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Bankriese selektiert seine Töchter

München (AFP/AP) – Die Fusionspartner Bayerische Vereinsbank (BV) und Hypobank beginnen aufzuräumen. Sie haben beschlossen, das BV-Tochterunternehmen Advance Bank an die Dresdner Bank zu verkaufen. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß es nach dem Zusammenschluß der beiden bayerischen Banken zum zweitgrößten Geldinstitut Deutschlands zwei Direktbankentöchter gibt. Die Bilanzsumme des neuen Bankriesen wird 786,7 Milliarden Mark betragen, teilten die Manager gestern mit. Zusammen komme man auf ein Kreditvolumen von 600 Mrd. Mark, was einen Zinsüberschuß von 7,1 Mrd. Mark im Jahr bringe. 3,7 Millionen Privatkunden zählen die beiden Banken zusammen.

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