BEZIRKSAMT NEUKÖLLN STELLT EHEMALIGE SCHULRÄUME ZUR VERFÜGUNG : Flüchtlinge wohnen in einer Schule
Das Bezirksamt Neukölln kommt der Aufforderung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales nach, Turnhallen zu benennen, um darin kurzfristig die große Zahl der neu nach Berlin gekommenen Flüchtlinge unterzubringen. Neukölln stellt jedoch nicht mehr benötigte Unterrichtsräume der Hermann-Sander-Schule zur Verfügung.
„Wir wollen nicht, dass die Flüchtlinge in Turnhallen auf engstem Raum ohne jede Privatsphäre hausen müssen und werden deshalb alles daran setzen, andere Alternativen zu suchen“, sagt Bezirksstadträtin Giffey laut Pressemitteilung. „Mit den ehemaligen mobilen Unterrichtsräumen ist uns das jetzt gelungen.“
Die Schule hat erst im Dezember ihre neuen Räume in der frisch renovierten und umgebauten benachbarten ehemaligen Thomas-Morus-Hauptschule bezogen. Damit werden die bisher durch die Schule genutzten mobilen Unterrichtsräume nicht mehr benötigt und können anderweitig verwendet werden. Es handelt sich um ein abgeschlossenes Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 500 Quadratmeter. Etwa 80 bis 100 Personen sollen hier Erstaufnahme finden. (taz)