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Archiv-Artikel

BAUBRANCHE SCHRAMMT AN KRISE VORBEI Mehr Beschäftigte, weniger Umsatz

Die Berliner Baubranche ist von der Finanz- und Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr weitgehend verschont geblieben. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg vom Mittwoch ging der baugewerbliche Umsatz 2009 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zurück. Das Volumen der Auftragseingänge schrumpfte um 13,9 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Die Zahl der durchschnittlich im Bauhauptgewerbe Beschäftigten lag mit 9.250 um 6,8 Prozent über der des Vorjahres. Bei steigender Beschäftigung und sinkenden Umsätzen betrug der baugewerbliche Umsatz den Angaben zufolge je Beschäftigten 171.990 Euro. Das sind 7,6 Prozent weniger als noch im Vorjahr.

Zum Jahresende hat sich die wirtschaftliche Lage in der Branche verbessert. Im Dezember 2009 erzielten die Betriebe des Bauhauptgewerbes mit einem Umsatz von 179,5 Millionen Euro ein Plus von 15,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch die Auftragslage zog an. Es gingen Order im Wert von 145,2 Millionen Euro ein. Das Volumen erhöhte sich damit um 18,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche lag zum Jahresende bei 10.521. (ddp)