: Ausschreitungen an der deutsch-polnischen Grenze
Potsdam. Am Montag abend kam es erneut zu Übergriffen rechtsextremistischer Jugendlicher. Etwa 65 zum Teil vermummte Gubener zogen vom Neubaugebiet Obersprucke zum Grenzübergang an der Neiße, um gegen die Visafreiheit zu protestieren. Bei ihrem dreistündigen Marsch mit „Sieg Heil“-Rufen wurden die Reichskriegsflagge und ein Transparent „Erst Deutschland und dann Europa“ mitgeführt. Polizeikräfte wiesen die Jugendlichen vor der Grenze gewaltfrei ab, die durch den Ort zogen. Bereits vor der Bundestagswahl hatten in Guben und Cottbus Anhänger des rechtsradikalen Führers Michael Kühnen demonstriert und dabei Waffen und Brandsätze mitgeführt. adn
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