Ausgabe 15./16. September 2018: Der Forst und die Grube

Der Hambacher Forst darf ab Oktober gerodet werden, damit RWE die Kohle dort abbaggern kann. Protestler wollen das verhindern. Sie wollen den Wald retten und das Klima. Ein Atlas der Kampfzone.

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Protest | Kampf gegen Kohlekraft, Kampf gegen den Klimawandel, Kampf gegen den Energieriesen RWE: In der taz am wochenende zeigen wir den Hambacher Forst und das Kohleabbaugebiet kurz vor dem Tag X: Wo stehen die Bagger, wo campieren die Protestler, was sind die wichtigsten strategischen Orte?

Fortschritt | Aladin El-Mafaalani ist ein gefragter Integrationsforscher. Seine These: Dort, wo Integration gelingt, steigt die Zahl der Konflikte. Demnach ist "Chemnitz" ein Anzeichen dafür, dass Deutschland als Einwanderungsland auf dem richtigen Weg ist. Ein Gespräch.

Schnuppe | Vor 70 Jahren erschien erstmals der "stern". Henri Nannens Magazin wurde zur erfolgreichsten Zeitschrift Europas. Silke Burmester beschreibt, warum der "stern" heute fast verglüht ist.

Schauspiel | In Gent beginnt die Intendanz des Schweizer Theatermachers Milo Rau. Ein Interview über sein "europäisches Volkstheater" und den Neuanfang nach Johan Simons.

Zukunft | Die Hector-Peterson-Schule in Berlin-Kreuzberg galt als "Loserschule", wer sie besuchte, hatte keine guten Aussichten für die Zeit danach. Durch gezielte Förderung sollte die Schule die Kehrtwende schaffen. Unsere Autorin hat diesen Prozess beobachtet und erzählt, ob es geglückt ist.

Leben | Unter den Nazis wurde sie zwangssterilisiert, die Diagnose: Schizophrenie. Seitdem kämpft sie für eine menschlichere Psychiatrie. Ein Hausbesuch bei Dorothea Buck in Hamburg.

Essen | Die "Fattoria La Vialla" hat unser Bild von der italienischen Küche entscheidend geprägt. Jetzt wird der Lebensmittelhändler 40. Ein Toast zum Geburtstag von Philipp Maußhardt.