■ Aufgetaucht: Rushdie in Deutschland
Bonn (AFP) – Der Schriftsteller Salman Rushdie, der seit über drei Jahren versteckt leben muß, hält sich seit Sonntag zu einem mehrtägigen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland auf. Dies bestätigte das Bonner Büro der SPD- Bundestagsabgeordneten Thea Bock, auf deren Einladung Salman Rushdie nach Deutschland gekommen ist. Rushdie traf am Sonntag abend mit dem CDU-Abgeordneten Friedbert Pflüger und Vertretern des PEN-Schriftstellerverbandes zusammen. Weitere Einzelheiten über geplante Termine wurden zunächst nicht bekannt. Der britische Autor war wegen seines angeblich gotteslästerlichen Buches „Die Satanischen Verse“ im Februar 1989 von Ayatollah Khomeini zum Tode verurteilt worden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen