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Aufessen von Zigaretten für Kleinkinder lebensgefährlich

Eltern wissen: Kleinkinder essen so ziemlich alles, dessen sie habhaft werden können. Dabei machen sie auch vor Pflanzen, Waschmittel oder Hundekot auf der Straße nicht halt. Doch was ist das schon gegen herumliegende Zigaretten oder ungeleerte Aschenbecher. Diese können Kleinkinder durchaus in akute Lebensgefahr bringen. Bereits die Aufnahme von zehn Milligramm Nikotin kann für einen Kurzen tödlich sein, teilte die Aktion „Das sichere Haus“ am Samstag in München mit. Eine Untersuchung von Gift-Notzentralen habe ergeben, daß jede fünfte Vergiftung von Kleinkindern auf das Aufessen von Zigaretten zurückgeht. Damit nähmen Nikotinvergiftungen von Kindern hinter der Vergiftung mit – ebenfalls oft herumliegenden – Medikamenten Platz zwei ein. Ratschlag: Die Kinder sollten zum Erbrechen gebracht werden, um eine Aufnahme des Nikotins im Magen-Darm-Trakt zu verhindern.Foto: vario-press

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