Die EU-Fischereiminister beschließen eine Reform, die der Industrie nützt: Die Regeln zum Beifang wurden verwässert, die Fischereiflotte soll weiter subventioniert werden.
NATUR ESSEN Fisch ist gesund. Wenn er nicht kontaminiert ist. Nachhaltige Fangmethoden und Öko-Aquakulturen können Abhilfe schaffen. Die natürlichen Ressourcen können die enorme Nachfrage aber nicht decken
Die Angst der Obstbauern um ihre Plantagen wird offensichtlich ernst genommen. Aber es kommt der Verdacht auf, dass die Fischer über den Tisch gezogen werden sollen.
Fischer und Naturschützer demonstrierten am Samstag mit mehr als 40 Kuttern auf der Elbe gegen ein weiteres Ausbaggern der Fahrrinne - und brachten Super-Container zum Halten.
Über Bord gegangene Fischernetze sind eine wachsende Gefahr für die Fischbestände. Sie können unendliche weiterfischen. Biologisch abbaubare Materialien gelten als Lösung.
Die EU-Minister wollen den Anteil von nutzlosem Beifang senken, um die Tiere zu schützen. Bei manchen Arten werden bis zu 98 Prozent der gefangenen Tiere zurück ins Meer geworfen.
Das blaue Label des MSC gilt als bislang bestes Zeichen für nachhaltige Fischerei. Aquakulturen sind nur „bio“ gut. Siegeln wie „Delphin-freundlich“ ist nicht zu trauen.
Aigners Idee, nachhaltig gefangenen Fisch zu kennzeichnen, ist nicht nur überflüssig sondern auch kontraproduktiv. Denn diese Kennzeichnung gibt es schon längst.
Seit der Ölkatastrophe 2010 leiden Fischer und Anwohner unter der Verschmutzung. Das ökonomische und ökologische Gleichgewicht der Region ist zusammengebrochen.
WINTER Die Ostsee friert langsam zu, die Elbe und die meisten Kanäle im Norden sind es schon. Drei ostfriesische Inseln nicht mehr erreichbar. Nur der Nord-Ostsee-Kanal ist noch in Betrieb
Statt Eishockey-Profi wurde er Fischer. Aber nach einer Fahrt auf der Nordsee, bei Windstärke zwölf, war klar: Kai-Arne Schmidt ist seekrank. Heute leitet er eine Fischerei-Genossenschaft.
Die Umweltaktivisten von Sea Shepherd spüren japanische Walfänger jetzt mithilfe von Drohnen auf. Die Jäger setzen sich mit bewaffneten Schutzbooten zur Wehr.
SPEZIALITÄT Das Schalentier ist Massenware – zumindest in Neuschottland. Und für die Fischer eine der wenigen Verdienstmöglichkeiten, seitdem die Kabeljaubestände kollabiert sind