Ausgerechnet der umstrittene Discounter plant eine Beteiligung an der zweitgrößten deutschen Biosupermarkt-Kette. Basic-Chef sieht kein Problem fürs Image seiner Firma, sondern hofft mit dem neuen Partner auf schnellere Expansion
Um für gentechnikfreie Nahrung zu werben, wandert Pablo Rondi aus Ottensen 1.200 Kilometer weit von Lübeck nach Lindau. Initiiert hat die Aktion der Chef des Öko-Lebensmittelherstellers Rapunzel, Joseph Wilhelm
Der Bauernverband redet die Krise der Landwirtschaft schön. Doch es regt sich was auf der Scholle: Aus der Bewegung der Milchbauern könnte echte Konkurrenz erwachsen.
Seit die Discounter auf den Markt mit Öko-Produkten drängen, stehen traditionelle Marken unter Druck. Einige halten sich bewusst von den Handelsriesen fern. Andere liefern heimlich an Lidl und Co. Für ihr Marketing könnten beide mehr tun
Die Ökolimo Bionade ist zwar zum Kultgetränk von Jugendlichen geworden. Ansonsten geht der Bio-Boom an ihnen aber vorbei. Die Branche denkt über neue Werbeideen nach
Mit Biofach und Vivaness finden in Nürnberg parallel zwei Messen statt, auf denen sich rasante Entwicklungen widerspiegeln: Bioprodukte erfreuen sich stark wachsender Nachfrage, ebenso Naturkosmetik und Wellness. Damit steht auch Wandel an
90 Prozent der Deutschen kaufen ab und zu Bioprodukte. Die Discounter haben einen immer größeren Marktanteil. Auch Fertigmahlzeiten werden verstärkt in Ökoqualität gekauft. Die meisten Kunden sind mit Mindeststandards zufrieden
Sowohl die Biobranche als auch der faire Handel verzeichnen seit Jahren Zuwächse im zweistelligen Bereich. Auch wenn viele Produkte bereits „fair“ und „bio“ vereinen, setzen die Händler nach wie vor unterschiedliche Schwerpunkte
Imagegewinn und dynamisches Wachstum dank Bioprodukten: Das ist großen Labels recht und deutschen Discountern billig. Das gesunde und nachhaltige Einkaufsverhalten punktet mit gutem Gewissen. Auch für große Konzerne wird das zu einem Wirtschaftsfaktor, mit dem gerechnet wird
Reine Natur ist gesund und schmeckt. Aber auch bei Bioware wurden bereits Pestizidrückstände gemessen – von Nachbarfeldern herübergeweht. Bei Lagerung und Transport wird zwischen konventionell und bio nicht immer streng getrennt