Der Bayer-Konzern will Schering kaufen. Gestern gab Scherings Aufsichtsrat grünes Licht für den Deal. Wie geht’s jetzt weiter? Was bedeutet die Fusion für Berlin? Und ist Bayer wirklich ein weißer Ritter?
Um einer feindlichen Übernahme durch den Konkurrenten Merck zu entgehen, will sich der Berliner Konzern nun von Bayer kaufen lassen. Das bringt den Aktionären mehr Geld und den Verlust von 6.000 Arbeitsplätzen. Experten sind skeptisch
Der Leverkusener Bayer-Konzern kauft das Weddinger Pharmaunternehmen Schering. Die Berliner begrüßen Bayer, denn die feindliche Übernahme durch Merck ist abgewendet. Jobabbau droht
Der Millionendeal stößt bei Tierschützern auf heftige Kritik. Sie glauben, der französische Kosmetikriese versuche nur, sich mit dem Exkonkurrenten ein gutes Gewissen zu erkaufen
Weil Schering unterbewertet ist, glauben SPD-Bundestagsabgeordnete, dass das Pharmaunternehmen auf jeden Fall verkauft wird. Nationale Politik sei fast machtlos angesichts globaler Bedingungen, meint Klaus Uwe Benneter (SPD)
Darmstädter Pharma-Unternehmen Merck wirbt für die Übernahme von Schering. Klaus Wowereit bleibt skeptisch, sieht aber kaum Einflussmöglichkeiten des Senats
Das Darmstädter Unternehmen Merck will den Pharmakonzern Schering schlucken. Grüne kritisieren den Übernahmeversuch. Beim einzigen DAX-Unternehmen der Stadt arbeiten 6.000 BerlinerInnen
Der größte deutsche Versorger will weltweit zur Nummer eins werden. Deshalb bietet er den Aktionären der Endesa 30 Milliarden Euro. Damit sticht Eon das Angebot eines Konkurrenten aus. Expertin rechnet mit höheren Strompreisen