UN-Generalsekretär Ban Ki Moon warnt vor den Folgen teurer Lebensmittel und fordert eine Grüne Revolution in den Entwicklungsländern. Kritik der Grünen: Dies helfe bloß Saatgutkonzernen
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller will, dass der Bund die Kosten für das Schulessen von armen Kindern trägt. Denn die Teilnahme am Schulessen gehöre zum Grundbedarf von Familien.
Um der ungeheuren Nagerplage Herr zu werden, setzt Indien die Armee gegen die Ratten ein. Schon eine Million Menschen sind vom Hunger bedroht. Regierung befürchtet Aufstand.
In Mexiko ist Hunger wieder ein Thema. Das Land produziert zu wenig Mais und ist abhängig von USA - Folge der Freihandelszone Nafta, so Mexiko-Experte Parnreiter.
Das Welternährungsprogramm schlägt Alarm: Um die Versorgung in Krisengebieten zu erhalten, fehlen 500 Millionen Euro. Das Bundesentwicklungsministerium stockt auf – um 3 Millionen Euro
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident (CDU) stellt Beimischungsquote in Frage. Die Dritte Welt soll vom landwirtschaftlichen Wissen des Landes profitieren. Ob Ökotreibstoff zum Klimaschutz beiträgt, ist umstritten
Dem Welternährungsprogramm der UN geht das Geld aus - die Getreidepreise sind gestiegen, die Spenden nicht. Nur für die Rüstungsindustrie haben die Länder immer genung Geld.
Die Welternährungsorganisation warnt vor ökologischer Landwirtschaft. Die könne nicht genug Essen für neun Milliarden Menschen erzeugen. Menschenrechtler protestieren.
Jugendliche, die auf der Straße leben, leiden zunehmend unter Hunger. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Auch die psychische Belastung steige. Die Folge: Suff und Selbstmordversuche.
Jeder siebte Mensch geht täglich hungrig zu Bett. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Welthungerhilfe in ihrem gestern zum zweiten Mal vorgestellten Welthungerindex.