Bis zu 1.000 Menschen kommen bei einer Massenpanik auf einer Brücke in Iraks Hauptstadt Bagdad ums Leben. Der Auslöser: Gerüchte über einen Selbstmordattentäter. Das Unglück dürfte die Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten erhöhen
Schiiten und Kurden legen Entwurf vor. Über die Machtverteilung zwischen Bagdad und Regionen soll das künftige Parlament entscheiden. Sunniten wollen beim Referendum für ein „Nein“ mobilisieren. Rund 1.000 Häftlinge aus Abu Ghraib entlassen
Nach der Vorlage eines Entwurfs im Parlament drohen die Sunniten mit einem Aufstand. Nun haben die Parteien drei Tage Zeit, um die letzten Unstimmigkeiten auszuräumen. Der Hauptstreitpunkt ist nach wie vor das föderative Staatsmodell
Hochrangiger Politiker spricht sich für Vereinigung aller neun Provinzen südlich von Bagdad aus. Dieses Ansinnen stößt nicht nur bei den Sunniten auf Kritik. Damit verschärft sich der Streit drei Tage vor der Verabschiedung des Verfassungsentwurfs
Verfassungskommission will Frist zur Abgabe eines Entwurfs für Iraks endgültige Nachkriegsverfassung von Mitte August auf Mitte September verschieben. Denn Kurden, Schiiten und Sunniten sind sich über föderale Rechte und islamisches Recht uneins
Eine Analyse führender britischer Wissenschaftler zieht eine Verbindung zwischen dem Terrorismus und dem Irakkrieg. In der Presse wird unterdessen spekuliert, ob es sich bei den Anschlägen in London wirklich um Selbstmordattentate gehandelt hat