Die evangelische und die katholische Glaubensgemeinschaft erhalten Jahr für Jahr Geld vom Staat. Grundlage ist eine Regelung, die das Heilige Römische Reich erlassen hat.
Die "Staatsleistungen" an die großen Kirchen sollten schon laut Weimarer Verfassung möglichst schnell abgeschafft werden. Es wäre an der Zeit, dies endlich auch zu tun.
Die Norddeutsche Mission feiert ihr 175-jähriges Bestehen. Die selbst herausgegebene Festschrift zeichnet ein reichlich lückenhaftes Bild vom Wirken der Missionare in Afrika.
KIRCHENKAMPF In Heroldsbach soll die Jungfrau Maria erschienen sein – und nicht nur sie. Deshalb pilgern Katholiken dorthin. Die Kirche kämpfte lange dagegen an
Die Linkspartei sollte die strikte Trennung von Religion und Staat fordern. Sie könnte so islamfeindliche Ressentiments ansprechen, ohne einer Diskriminierung das Wort zu reden.
GEWERKSCHAFTEN Die Tarifgemeinschaft Christliche Gewerkschaften ist nach einem Urteil in letzter Instanz nicht tariffähig. Andere Gewerkschaften und Politiker begrüßen das Urteil
STAATSBESUCH IN DER TÜRKEI Bundespräsident Christian Wulff lobt seine Gastgeber und setzt sich bei den Begegnungen mit der christlichen Minderheit erneut für deren Rechte ein
Die Laizisten in der SPD wollen Subventionen an die Kirche kürzen. Damit ziehen sie sich schon vor der Gründung des Arbeitskreises den Zorn der Christen-Lobby auf sich.
STEUERN Kubicki will Millionenzuschüsse an die Kirchen kürzen. Verhandlungen über zehn- bis 15-prozentige Kürzung nach der Sommerpause angekündigt. Rechtsansprüche aus der Zeit Napoleons
Leinen, in jahrelanger Arbeit bestickt: Eine der bedeutendsten Sammlungen kirchlicher Textilien lagert in einem Vorort von Lüneburg - im Kloster Lüne, dem würdigsten der "Heideklöster", mit seiner im Norden seltenen mittelalterlichen Atmosphäre.