Bürgerliche Fassade, fragwürdige Inhalte: In NRW warnen Innenminister und Geheimdienstchef vor Extremisten der Initiative "pro Köln", die sich ausbreiten wollen.
Der Rechtsextremist soll Parteivermögen veruntreut haben - insgesamt mindestens 627.000 Euro. Seine Privaträume, die NPD-Zentrale und der Parteiverlag wurden durchsucht.
Neonazi-Attacken werden gerne als Ost-Problem wahrgenommen. Doch in letzter Zeit häufen sich die Überfälle im Ruhrgebiet. Die Polizei möchte sich über eine mögliche politische Motivation nicht äußern. Die Linkspartei spricht von Verharmlosung
Fallbeispiel Domstadt: Eine rechte Bürgergruppe geht seit einem Jahr mit einer Schülerzeitung auf Stimmenfang. Politiker beschweigen das braune Problem.
Berliner Islamgegner vernetzen sich - unter anderem mit Kölner Rechtsextremisten. Bei der Abgeordnetenhauswahl 2011 will "pro Deutschland" mit antiislamischen Parolen Stimmen fangen.
Gertrud Höhler, Hochschulrätin in Paderborn und früher Beraterin von Helmut Kohl, ist Vermieterin der NPD. Die Frau muss zurücktreten, meint der NRW-Wissenschaftsminister.
In Köln demonstrieren 200 Rechtsextremisten gegen den Bau einer Moschee, zwei Gegendemos mobilisieren rund 1.600 Teilnehmer. Ein linker Stadtrat wird bei einem Gerangel an einer Absperrung vorläufig festgenommen
Nordrhein-Westfalens Grüne gehen auf Distanz zu den Hartz-Gesetzen. Der Austritt des Münsteraner Landtagsabgeordneten Rüdiger Sagel überschattet den Bochumer Parteitag
Am kommenden Sonntag demonstriert in Bochum ein ganzer Stadtteil gegen ein Geschäft, in dem Mode für die rechte Szene verkauft wird. Der Laden-Besitzer leugnet Kontakte zu Neonazis
Der Kölner Oberbürgermeister diskutiert mit aufgebrachten Bürgern über die geplante Moschee. Rechte von „Pro Köln“ versuchen die Stimmung aufzuheizen – und zeigen Moschee-Kritiker Ralph Giordano wegen Beleidigung an