■ Die Proteste gegen Milosevic wachsen. Die Forderung heißt: Bildung einer Übergangs-regierung und freie Wahlen. UN-Flüchtlingskommissarin braucht mehr Geld im Kosovo
Obwohl es in Serbien keine offene Zensur gibt, stehen die Zeitungen weiterhin treu zum Milosevic-Regime. Nur in der Provinz begehren Journalisten auf ■ Von Karl Gersuny
■ Nenad Canak, der Vorsitzende des Sozialdemokratischen Bundes der Wojwodina, kann sich ein weiteres Zusammenleben der Ethnien im Kosovo kaum vorstellen. Er fordert ein föderales Serbien mit weitgehender Autonomie der einzelnen Landesteile
■ Die Belgrader Studentin Mira Kovacevic über die Rolle der Opposition in der Gesellschaft: „Die Demokratisierung muß von innen kommen.“ In Serbien gebe es „ ernstgemeinte Reue. Eine kollektive Verantwortung für die Verbrechen gibt es nicht“
Moderne Minenräumfahrzeuge sind nur sehr begrenzt einsetzbar. 80 Prozent der Minen im Kosovo müssen mühsam per Handsuchgerät aufgespürt werden ■ Von Annette Jensen
■ Jetzt bringen Busse des UNHCR Flüchtlinge zurück ins Kosovo. Der Flughafen von Pristina ist bald einsatzbereit. Für die UCK lief in der Nacht die Demilitarisierung an
■ In vielen Orten des Kosovo leben Serben und Roma in Furcht und Schrecken. Die KFOR-Truppen schützen sie nicht überall vor Brandstiftung und Plünderung
■ In vielen Städten des Kosovo entlädt sich der Haß der Albaner nach ihrer Rückkehr in Vergeltungsaktionen. In Mitrovica mußte UÇK-Führer Thaci persönlich schlichten