Der iranische Regimekritiker Ebrahim Zalzadeh wurde ermordet. Seine Familie glaubt an eine Tat des Geheimdienstes. Die Zahl der Hinrichtungen Andersdenkender hat zugenommen ■ Von Thomas Dreger
■ Der iranische Schriftsteller Faradsch Sarkuhi schildert, wie der iranische Geheimdienst ihn verschleppte und zu der Falschaussage zwang, er sei in Deutschland gewesen. Er und sein Bruder sind seit Montag erneut verschwunden
■ Der Exiliraner Bahman Nirumand bezweifelt die Version vom Verschwinden aus familiären Gründen. Schon oft sind Intellektuelle zu falschen Aussagen gezwungen worden
■ Keine Bonner Reaktion auf den offenen Brief der Ehefrau von Faradsch Sarkuhi. Iran droht der Bundesregierung mit Konsequenzen für den „Mykonos“-Prozeß