TAZ-Serie zur NRW-Wahl Teil VI: Der Maschinenschlosser Hartmut Braun fertigt in Bochum Getriebe für Windkraftanlagen. Obwohl die seinen Arbeitsplatz gerettet haben, würde er nie Grün wählen. Die Sozialdemokraten haben schon wieder seine Stimme, da geht er auf Nummer sicher – per Briefwahl
TAZ-Serie zur NRW-Wahl Teil V: Der Ökobauer Bernhard Luhmer aus Wachtberg-Niederbachem ist unbesorgt. Wer in NRW in Zukunft regiert, lässt ihn fast kalt. Wichtiger als die Düsseldorfer Landesregierung sind für ihn die Brüsseler Förderprogramme – wenn da nur nicht die Bildungspolitik wäre
Unbekannte Sponsoren finanzieren nordrhein-westfälischer FDP Plakatwerbung für heiße Wahlkampfphase. Wohltäter stammen angeblich aus „mittelständischer Anschlagswirtschaft“. Dubiose Spenden haben bei dem Landesverband Tradition
WDR und ZDF mussten das TV-Duell zwischen Steinbrück und Rüttgers in Bochum aufzeichnen – weil Rüttgers mit Ex-Kanzler Kohl feiern wollte. Vielen Menschen war die Diskussion ziemlich egal
Das sagt der Meinungsforscher: Für die taz analysiert Thomas Plitt, Geschäftsführer des Bonner Instituts Omniquest, das TV-Duell. Sein Fazit: Es gibt keinen eindeutigen Sieger, der Wahlausgang bleibt bis Sonntag weiter offen
TAZ-Serie zur NRW-Wahl Teil IV: Nach 34 Jahren Leben in Deutschland ist der Bergbauingenieur Yakub Tufan aus Dinslaken in die CDU eingetreten. An der passt ihm zwar Einiges nicht, aber eine ehrliche und tatkräftige Union ist ihm lieber als eine SPD, die bei der Zuwanderung nur halbe Sachen macht
Die „Wahlprüfsteine“ für die Flüchtlingspolitik zur Landtagswahl liegen vor: SPD, Grüne und FDP wollen „Illegalen“ helfen, die CDU will Flüchtlingsräte nicht mehr fördern
Ex-PDS-Chef Gregor Gysi greift in den NRW-Wahlkampf ein. Kurz vor der Wahl beklagt er das Scheitern der Sozialisten in den westlichen Bundesländern. PDS-Wahlkämpfer sind sauer: „Der ist bekloppt“
Die NPD träumt von der großen „Volksfront von Rechts“. Gemeinsam mit DVU und den neonazistischen „freien Nationalisten“ sollte bei der Landtagswahl in NRW der „Sturm auf den Berliner Reichstag“ vorbereitet werden. Doch das Vorhaben wird wohl scheitern. Neonazis bleiben lieber unter sich, und auch die „Republikaner“ verfolgen eigene Ziele
In Düsseldorf haben Politiker aus Köln nicht viel zu melden. Nach der Wahl am kommenden Sonntag könnte mit dem Grünen Michael Vesper auch der letzte Kölner aus der Landesregierung fliegen
TAZ-Serie zur Wahl Teil II. Der Dortmunder Unternehmer Thorsten Schumacher hat keine Zeit für alte Rezepte. Über Müntefering ärgert er sich, denn er will, dass die Menschen selbst mehr Verantwortung übernehmen. Statt künstlicher Beatmung sterbender Branchen will er Dinosaurier sterben lassen