■ Italiens Ministerpräsident verliert hauchdünn Vertrauenabstimmung. Linksregierung nach zweieinhalb Jahren am Ende. Urheber der Niederlage ist Neokommunistenchef Bertinotti. Eine langwierige Regierungsbildung droht
■ Parteipräsident und Generalsekretär streiten um die Position ihrer Partei zum Haushaltsgesetz 1999 und der Sanierung des Südens. Der Konflikt könnte die Mitte-Links-Regierung gefährden
Oppositionsführer Silvio Berlusconi mauert mit seiner Forza Italia plötzlich gegen die lang geplante Verfassungsreform. Wenn die Reform tatsächlich scheitert, sind vorzeitige Neuwahlen nicht mehr ausgeschlossen ■ Aus Rom Werner Raith
Italiens Grüne und Neokommunisten wollen die Koalition verlassen, wenn die Regierung die Nutzung von US-Basen gestattet. Prodi setzt jetzt auf Opposition ■ Aus Rom Werner Raith
■ In Italien ist bei der Besetzung von Verwaltungsposten das Parteibuch ausschlaggebend. Damit knüpft die Mitte-links-Regierung an unselige Traditionen aus der Vergangenheit an