Den wahren Duft der großen weiten Werbewelt lässt die Schau „Total überzogen“ im Oldenburger Edith-Ruß-Haus erfahren – und will damit das Medienkunsthaus zur provokanten visuellen Plattform für Diskussion machen
Nach Meinung der Verleger ist das Tabakwerbeverbot der EU nur der Einstieg in weitreichende Reklame-Beschränkungen. Während für Stadtmagazine schwere Zeiten anbrechen, sorgen sich die Lobbyisten um die Gesundheit der Volkswirtschaft
EU-Ministerrat beschließt weitgehendes Verbot ab dem Jahr 2005. Medien in Deutschland betroffen. Bundesregierung erwägt, die Richtlinie wie schon einmal per Klage zu Fall zu bringen
Empörung wegen „sexistischer“ Werbeaktion der Boulevard-Zeitung: Plakate werden überklebt, Senatorin Röpke fordert den Springer-Verlag auf, die Kampagne zu beenden. Und die CDU sagt: Besser nicht drüber reden
Geiz ist geil! – behauptet der aktuelle Werbespot einer Multimediakette. Das Geldausgeben ist in Verruf geraten – schreiben junge Schriftstellerinnen. Statt Konsumfreudigkeit zu propagieren, entdeckt die werbetreibende Branche derzeit den Spaß an der Sparsamkeit. Es ist eben Rezession, Baby
Bei der Verabschiedung einer Anti-Tabak-Konvention durch die Weltgesundheitsorganisation blockiert die rot-grüne Regierungskoalition schärfere Bestimmungen – und macht sich lächerlich. Deutschland bekommt Antipreis
Wenn in den nächsten drei Tagen in München über die Branchenkrise diskutiert wird, geht das garantiert wieder amThema vorbei. „Es muss alles noch drastischer und schlimmer werden“, meint der Medienkritiker Lutz Hachmeister
„Tabuzone“ heißt eine Plakatausstellung in der Helene-Nathan-Bibliothek. Werbeagenturen haben sich dabei des Themas Vergewaltigung angenommen. Öffentlichkeitsarbeit in diesem Bereich ist A und O. Es geht um die Enttabuisierung von Gewalt
Der Chef des Hamburger Scholz-&-Friends-Büros Marc Schwieger über die gelungene grüne Kopie der Brandt-Kampagne und die kommunikativ reizvolle Niederlage der FDP