Madonnenverehrung oder Dammschnittrealismus? In der Kölner Ausstellung „Macht und Fürsorge“ zeigen Künstler und Künstlerinnen, wie sie sich die Mythen von Mutterschaft, Geburt und Kindsein bis ins hohe Erwachsenenzeitalter vorstellen ■ Von Elke Buhr
■ taz-Gespräch über „Kinder von der Samenbank“: Eine lesbische Kleinfamilie spricht über Kinderwunsch, Erziehung, Hoffnungen und Sorgen. „Wenn der Hintergrund stimmt, werden die Kinder klarkommen. Jeder muß doch mit einem Defizit leben“, so die Aussage zweier Mütter.
■ Bisher wurde es immer nur vermutet. Jetzt konnten Forscher erstmals nachweisen: Kinder, die mit Hilfe von ICSI im Reagenzglas gezeugt wurden, können infertil bleiben
■ Der Kreuzberger Nachbarschaftsverein „Kotti e.V.“ will mit einem speziellen Schwangerschaftsprojekt für türkische Frauen Barrieren überwinden und Vertrauen schaffen. Ein Netzwerk soll die medizinische Versorgung gewährleisten
Die Soziologin Isabelle Azoulay räumt in ihrem Buch „Die Gewalt des Gebärens“ mit den liebgewonnenen Vorstellungen vom Segen der Schmerzen bei und dem Glück der Mutterschaft nach der Geburt auf und ruft zur Rebellion auf ■ Von Michaela Eck
Lesben mit leiblichen Kindern? Was vor zehn Jahren noch eine undenkbare Kombination für Heterosexuelle wie für die Lesbenszene war, hat sich in jüngster Zeit – über alle Hindernisse hinweg – zu einem wichtigen Trend entwickelt. Hintergründe ■ von Cristina Nord
US-Mediziner haben eine treffsichere Methode zur Vorauswahl des kindlichen Geschlechts entwickelt. Ob das Verfahren in Deutschland zugelassen wird, ist fraglich ■ Von Wolfgang Löhr