Verdeckte Operationen und herrschende Formen: Die Ausstellung „re.act.feminism“ in der Akademie der Künste erinnert zwar an die ungebrochene Relevanz der Kritik am männlichen Blick, hat mit der flüchtigen Form der Performance aber ihre liebe Not
Die Sophiensæle erinnern an ihre eigene Geschichte als Ort der Arbeiterbewegung: In der Performance „Megafon“ werden mit Mischpult, Mikro und Maschine die Geister und Sprüche der GenossInnen von damals beschworen
Die Bremer Künstlerin Anneli Käsmayr hat mit Kolleginnen das Restaurant „dreijahre“ gegründet: als künstlerische Arbeit. Das Gastronomische ist ihr fremd geblieben – ernst nimmt sie es dennoch. Ein Gespräch über die Grenzen zwischen Kunst und Alltag
Mit den Raubtieren essen und im Zimmer bergsteigen: Die Ausstellung Conceptual Art From California im Neuen Berliner Kunstverein erfrischt mit Videos und Performances, die lässigen und verschrobenen Aktionen folgen
Für ihre „Girlmonster“-Reihe haben sich die „Chicks on Speed“ mit der Performerin K8 Hardy, der Agitatorin A. L. Steiner und Lady Bitch Ray drei markante Gäste eingeladen
Die Galerie St. St. im Reuterkiez wird von drei Transvestiten betrieben. Die dort zu sehende Show Juwelias löst das aus, was Otto Muehl vergeblich versuchte: Ekstase pur, ein Dammbruch jeder Kontrolle, gepaart mit extremer Kontrollsucht
Sie spielt Stalin und Schiller, Mephisto und Faust, Gretchen und sich selbst, Bridge Markland hat sich in den späten 80er- Jahren einen Namen gemacht als Performerin von Gender Shows. Neuerdings verschreibt sie sich den Klassikern.
Der Performancekünstler Leigh Bowery, der nicht nur Boy George und Vivienne Westwood inspirierte, erhält in Hannover seine erste umfassende Ausstellung in Deutschland.
Die Feldforscherin und Künstlerin Lili Fischer hat das ehrwürdige Treppenhaus der Hamburger Kunsthalle mit halb ekligen, halb poetischen Riesenschnaken bestückt. Die sitzen sogar auf den Gemälden. Zu Schaden kommt dabei aber niemand
Mit dem ambitionierten Festival „Performing South Africa“ wird das HAU in den kommenden Tagen Kulturprojekte aus Südafrika präsentieren, etwa das wegweisende Künstlerkollektiv Gugulective
Auf der Veddel betreiben Anita Unterburg und Julia Münz ein fiktives Immobilienbüro – und laden zu einem skurrilen Rundgang durchs Viertel: Verspielt setzen sich die Künstler mit der anstehenden Gentrifzierung des Stadtteils auseinander
Bis Mitte Oktober veranstaltet die New Yorker Künstlergruppe und Rockband „Precinct“ im Fleetstreet eine „In Progress Performance“. Jedes Wochenende stehen die Türen auf
Was Vania Rovisco und Abraham Hurtado derzeit in der Galerie Tristesse Deluxe in Gang gesetzt haben, ist unbeholfen, chaotisch, chancenlos – und eben deswegen attraktiv