Gericht: Protestzug für die Rechte unabhängiger Musiker ist keine politische Demonstration. Der zeitgleich geplante Aufzug für den Erhalt der kommerziellen Loveparade erhält behördlichen Segen
Berliner Plattenhändler im Porträt (4): Seit einem guten Vierteljahrhundert betreibt Günther Pehlgrimm in Kreuzberg seinen Laden „Yorck Records“. Noch immer ist er auf Vinyl spezialisiert. Doch den Höhepunkt seiner Arbeitswoche bildet inzwischen das offizielle samstägliche Pop-Quiz mit Freunden
Die Love Parade soll nun doch stattfinden. Zwar mit neuem Namen und Veranstalter, aber auf der Urstrecke am Ku’damm und wieder als Demonstration. Organisator: Genehmigung so gut wie sicher
Vor einem Jahr wurde der HipHopper Maxim von einem Rentner erstochen. Der wurde später frei gesprochen.Bei einem Gedenkkonzert versammelt sich die lokale Rap-Prominenz. Der Erlös soll einen neuen Prozess finanzieren
Findet jedenfalls die Versammlungsbehörde. Gestern entschied sie, der Musik-Demo am 10. Juli den politischen Charakter abzusprechen. Die Organisatoren kämpfen weiter: Sie haben jetzt das Verwaltungsgericht eingeschaltet
Berliner Plattenhändler im Porträt (Teil 3): Tim Tetzner ist der perfekte Reiseleiter in die weiten Welten des popkulturellen Spezialspezialwissens. In seinem Plattenladen „Dense“ verkauft er Musik, die durchaus die Welt verändern könnte, wenn sie denn nur irgendwer zur Kenntnis nähme
Die Love Parade wird im Juli nicht durch den Tiergarten ziehen. Musikfrei wird es dennoch nicht. Die kleinen Musiklabels wollen gegen die erpresserische Politik der Musikgiganten demonstrieren. Denn die Großen wollen die Kleinen fressen
Elektronik-Bastler und Grafik-Designer: Der Norweger Hiorthoy legt Wert auf die Trennung zwischen Broterwerb und Leidenschaft. Dabei ist er in beiden Feldern virtuos. Ein Porträt
Nach New Wave ist jetzt endlich Acid House an der Reihe. Dabei funktionieren Revivalpartys wie eine Psychoanalyse: Man hört alte Tracks, die man gar nicht kannte, um die gegenwärtigen, die man kennt, besser zu verstehen
Rapper Gauner hilft Kids beim Reimen. DJ Nice vermittelt Taktgefühl. Und Breaker Imran zeigt den Helikopter. Die Mitarbeiter des HipHop-Mobils üben mit Schülern Jugendkultur – und unterstützen deren Lehrer, die davon keine Ahnung haben
Ein halbes Jahr bevor die Popkomm erstmals in Berlin stattfindet, sind in der Branche die Meinungen über Zukunft und Sinn der Messe geteilt. Die Veranstalter setzen auf Business-orientiertes Konzept
Zwischen Rave-Ekstase und dröger Diskodidaktik: Eine Ausstellung im Bethanien widmet sich der berühmt-berüchtigten Schnittstelle von elektronischer Musik und zeitgenössischer Kunst
Weder Checker noch Popstar: Als Redakteur, Labelbetreiber und Produzent prägt Thaddi Herrmann seit Nachwendezeiten die elektronische Musikszene Berlins. Morgen feiert sein Label „City Centre Offices“ den fünften Geburtstag mit einer Party im HAU
Pankow machten aufmüpfigen Rock ’n’ Roll statt gedrechselten Lyrikrock. In den Ostalgieshows kamen sie deshalb nicht vor. Jetzt sind sie für ein paar Konzerte wieder da. Trotz IM an der Gitarre
Am kommenden Samstag wollen Neonazis in Lichtenberg gegen die Verurteilungder Nazirockband „Landser“ protestieren. Damit ist die rechte Demosaison eröffnet