Am Wochenende schließt der Zweitausendeins-Laden in der Kantstraße, der 1990 zu den ersten Großstadtentdeckungen unserer Autorin gehörte. Ein letzter Besuch.
DER SCHRIFTSTELLER André Kubiczek hat mit „Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn“ seinen fünften Roman geschrieben – den ersten, der autobiografisch ist. Ein Gespräch über laotische und ostdeutsche, glückliche und traurige Familiengeschichten, eine Kindheit in der DDR der frühen Siebziger, in der man ganz allein war, wenn man anders aussah als die anderen, und über das Ostberlin der Nachwendezeit
Die einen werfen ihm Antisemitismus vor, andere halten ihn für einen klugen linken Kritiker: Nächste Woche wird Norman Finkelstein in Berlin auftreten. Böll- und Luxemburg-Stiftung haben sich bereits distanziert.
Andächtigkeit bei der Vorstellung der neuen Nelly-Sachs-Ausgabe, prekär leger bei der Lesung von Tobias Rapps Techno-Buch: einen Abend mit Suhrkamp in Berlin.
Am Wochenende stellte der ins Fahrwasser der neuen Rechten geratene ehemalige SDS-Aktivist und Soziologe Bernd Rabehl im Haus der Demokratie sein neues Buch vor. Das sorgte für drei lautstarke und turbulente Stunden