Die Ausstellung „SNAFU. Medien, Mythen, Mind Control“ in der Galerie der Gegenwart setzt sich bis Anfang Juni mit dem prinzipiellen Missverstehen in hierarchischen Kommunikationsstrukturen auseinander
Jedes Bild hat eine Quelle in den Dingen, aber auch in der Geschichte der Bilder. Davon ist Hartmut Bitomsky, der neue Leiter der Deutschen Film- und Fernsehakademie, überzeugt. Ein Porträt
Mit seinen Plänen, dem ZDF ein Filmprojekt über Rudi Dutschke anzudienen, ist TV-Produzent Nico Hofmann („Dresden“) bisher gescheitert. Dafür wird es jetzt ausgerechnet – Ex-Kanzler Helmut Kohl
Die Vogelgrippe-Vorbereitung läuft regional recht unterschiedlich: Der Pharma-Standort NRW hat das Roche-Produkt „Tamiflu“ für 30 Prozent der Einwohner eingebunkert, andere Bundesländer gerade mal für 5 Prozent
Im Kino sitzt man zwar still im Sessel, ist aber trotzdem unterwegs. Ein Symposium in Bremen stellte die Frage, wie Film und Reisen zusammenhängen. Sehr eng, lautet die Antwort. Denn zwischen dem Bewegungsbild und den Erfahrungen eines Reisenden besteht eine strukturelle Verwandtschaft
In der DDR wurden nicht nur Leichtathleten oder Schwimmer gedopt, wie der Fall der ehemaligen Volleyballspielerin Katharina Bullin zeigt. Sie legt Zeugnis ab von einem manipulierten Leben
Als die ARD im Jahr 1973 mit „Klimbim“ erstmals Comedy machte, waren die Darsteller der Fernsehfamilie sofort Kult, allen voran die frivole Ingrid Steeger. Heute verkörpert die 55-Jährige den tiefen Fall, der dem steilen Aufstieg folgte
Sie hat wichtige Defa-Filme wie „Die Legende von Paul und Paula“ oder „Berlin – Ecke Schönhauser“ montiert: die Schnittmeisterin Evelyn Carow. In Köln wurde sie gerade für ihr Lebenswerk gewürdigt
Dinge, die man gern ignoriert, sind genau der richtige Stoff für den Filmemacher Rosa von Praunheim. Zum Beispiel die Widersprüche schwuler junger Nazis, auf die er sich in seinem neuen Film „Männer Helden Schwule Nazis“ einlässt. Denn ihm reicht der politische Diskurs der Schwulenszene nicht
Wenn Frauen sich in den Siebzigern befreiten, wirkte das mitunter krude und kurios. Helke Sander kritisiert das – und hat trotzdem einen kruden und kuriosen Film über die Frauenbewegung gemacht. Ab heute läuft „Mitten im Malestream“ im Kino
Besser mal den Schmerz spüren als beständig betäubt sein: Arbeitslosigkeitsdramen und Arbeitslosigkeitskomödien dominierten bei den diesjährigen Hofer Filmtagen
Wiesen, Pferde und qualmende Fabriken: Das Essener Festival „Industriefilm Ruhr“ zeigt am Wochenende Werbefilme der Fünfzigerjahre – mit Kitsch, Kopftüchern und Brillantine-Frisuren
Gesundes Neinsagen und stumpfe, empathiefreie Musik: Antonia Ganz porträtiert in ihrem Dokumentarfilm „Wir waren niemals hier“ die Berliner Band Mutter