Netzbetreiber und Wohnungsgesellschaften wollen 1,4 Millionen Haushalte an Multimedianetz anschließen. Datenschützer warnt vor Überwachung, Mieterverein vor Umlage der Kosten
Sowohl Hamburg als auch Berlin setzen mit Macht auf die Multimedia-Branche – seit Januar auch gemeinsam.Die Unternehmerinitiative „Medientandem“ soll unter Beteiligung der Handelskammern die beiden Städte vernetzen
In Call Centern herrscht eine feste Regel: Nur mit der Zielperson sprechen! Ob die Beschäftigten dick, dünn oder gepierct sind, ist dem Chef egal – Hauptsache, sie säuseln ■ Von Richard Rother
Rund 7.000 Menschen arbeiten in den Telefon-Zentren Berlins. Die Stadt bietet ein riesiges Potenzial an Arbeitskräften, niedrige Büromieten und Arbeitsgenehmigungen rund um die Uhr
Neben den herkömmlichen Telefonseelsorgern drängen unter der Nummer 0190 auch kostenpflichtige Anbieter auf den Markt. Die Depression kommt mit der Telefonrechnung ■ Von Isabel Merchan
■ taz-Serie „Neu in Berlin“ (12): Der Multimedia-Unternehmer und ehemalige Psychologiestudent Bernd Kolb hat sich bei Sony am Potsdamer Platz einquartiert und will demnächst 200 Leute in Berlin beschäftigen. Und später auf Weltreise gehen
Erst heute wird die Berlinale eröffnet, aber schon jetzt fehlt es Staatsminister Michael Naumann an Größe. Dabei kommt der deutsche Film ganz hauptstädtisch daher – wenn auch etwas vergangenheitsverliebt ■ Von Brigitte Werneburg
Nach dem Telefonmonopol ist auch das der Stromversorger gefallen. Die Berliner Ampere AG macht daraus ein Geschäft: Claus Rottenbacher und sein Bruder Arndt arbeiten als die ersten Strommakler in Deutschland, ihre Gegenspieler sind die großen Verbundunternehmen ■ Von Jutta Wagemann
■ Private Sender ziehen sich von der Internationalen Funkausstellung zurück und verunsichern den Medienstandort Berlin. Messe sei im Gegensatz zu Fachmessen zu teuer und bringe keine Geschäfte. Senat ist über Entscheidung „enttäuscht“