Der Abrüstungsplan des US-Präsidenten könnte den Ostermärschen Rückenwind geben oder den Wind aus den Segeln nehmen - wahrscheinlich entscheidet das eine höhere Macht.
Der Ostermarsch gegen den Truppenübungsplatz in Brandenburg wird wieder der größte in Deutschland sein - und wegen eines Gerichtsurteils womöglich auch der letzte.
In norddeutschen Städten werden am Wochenende Tausende gegen Krieg, Nato und Atomwaffen an Protestzügen teilnehmen. Bundesweit werden mehr als 70 Ostermärsche zu den Feiertagen erwartet – wenn das Wetter gut ist
Die Organisatoren des traditionellen Berliner Ostermarsches rufen am Samstag nur zu einer Kundgebung auf. Laura von Wimmersperg hofft auf kämpferische Ansagen.
Die erhoffte große Protestwelle beim G-20-Gipfel in London und beim Nato-Gipfel am Rhein blieb aus. "Ernüchternd" falle die Bilanz aus, heißt es bei Attac. Was waren die Gründe?
Am Samstag versammelten sich rund 300 junge Menschen, um tanzend für den Weltfrieden durch die Stadt zu ziehen. Die Polizei versuchte, die Veranstaltung aufzulösen. Gefeiert wurde trotzdem.
Eigentlich wollten die Demonstranten, dass die Nato "baden-baden" geht. Stattdessen sind wegen der Gewalt die Inhalte der Protestbewegung auf der Strecke geblieben.
Nato-Gegner werfen den Behörden in Baden-Württemberg "Verhinderungstaktik" vor und wollen nun klagen. In einem ersten Treffen hatte die Polizei erklärt, sie seien unerwünscht.
Allein in Berlin gingen bei Demonstrationen gegen den Gaza-Krieg 6.000 Menschen auf die Straße. Berlins SPD-Innensenator Ehrhart Körting forderte ein Verbot der Hamas.
In knapp drei Monaten feiert ein Gipfel das 60-jährige Bestehen des Militärbündnisses. Initiativen, die Protest planen, haben es schwer: Es fehlen Symbole wie der Heiligendamm-Zaun, der Gipfel tagt in Deutschland und Frankreich
Ist das Zeigen einer israelischen Flagge eine Provokation gegenüber Muslimen? Für einige Polizisten schon - sie sammelten die weiß-blauen Fahnen bei einer Friedensdemonstration ein.
Ob man Frieden komponieren kann, fragen ein Symposium und eine Konzertreihe an der Bremer Hochschule für Künste, die Konfliktforscher Dieter Senghaas initiiert hat. Sinnlos ist das keineswegs – auch wenn die Antwort natürlich nur Nein lauten kann
Bei einer Kundgebung gegen den Krieg in Gaza sind in Bremen wohl israelische Flaggen verbrannt worden, auch die Parole „Juden raus“ soll skandiert worden sein. Die Strafbarkeit ist aber in beiden Fällen fraglich