Der neu gewählte Rektor der Hochschule Bremen soll schon vor Ernennung wieder abgewählt werden: Gegner werfen ihm vor, eine Haftstrafe verschwiegen zu haben. „Längst verjährt“, sagt er
Hans-Christoph Jahr sprach einst als Richter Studenten frei, die ein Atomwaffen-Depot blockiert hatten. Das ärgerte den Staat. Darf er deswegen jetzt nicht neuer Hochschul-Rektor werden?
In Bremen und Hamburg setzen Präventionsprojekte für Jugendliche auf die abschreckende Wirkung von Gefängnisbesuchen. „Knast ist nicht cool“, heißt das Bremer Projekt. US-Studien bezweifeln die Wirksamkeit, stoßen hier aber kaum auf Resonanz
Die Generalstaatsanwaltschaft Bremen lehnt es ab, den Fall eines behinderten Schülers anzuklagen, der regelmäßig in ein altes Klo verfrachtet wurde. In der Schule sei es nötig, Kinder „einzusperren“
Richter Hans-Michael Wollenweber hat Murat Kurnaz‘ Aufenthaltserlaubnis für weiterhin gültig erklärt und sich so unwissentlich gegen die Bundesregierung gestellt
Familienrichter kritisieren Arbeitsstrukturen des Jugendamtes: Keiner zuständig, keiner da. Nach der Roland-Berger-Reform haben die Sozial-Fachleute eine „Schere im Kopf“, sagt ein Ausschuss-Zeuge
300.000 Euro Provision sollte der verhaftete Ex-Geschäftsführers des Klinikums Ost bekommen, weil er einem Tischler einen Auftrag in Millionenhöhe zugeschanzt hatte, wie dieser jetzt aussagte
Noch immer sind Banken nicht gezwungen, jedem ein Konto zu geben. Die „Selbstverpflichtung“ bringt im Zweifelsfall gar nichts. Und die Bankenlobby blockiert eine gesetzliche Regelung
Mehr als vier Jahre ist es her, dass der türkische Menschenrechtler und Sozialarbeiter Abdulkadir Akbaba in Bremen erschossen wurde. Die Hinterbliebenen warten – trotz Anklage – noch immer auf einen Prozess gegen die Beschuldigten
Fast zwei Jahre ist es her, dass eine Mutter die Schule anzeigte, die ihren behinderten Sohn misshandelt haben soll. Doch die Staatsanwaltschaft widerspricht dem Vorwurf der „Verschleppung“
Wegen eines zweifelhaften Nazi-Vergleichs wurde ein Rechtsanwalt gestern vom Amtsgericht Bremen zu 3.000 Euro Strafe verurteilt. Der Anwalt sieht seine Ehre verletzt und wirft der Justiz „unkontrollierte Zensur“ vor
Weil er zwei Richter der geistigen Nähe zum Nationalsozialismus bezichtigt haben soll, steht ein Bremer Rechtsanwalt seit gestern wegen Beleidigung vor Gericht. Kaum Gefahr für seine Zulassung