Demos, eine Hausbesetzung, Workshops und brennende Autos: Sechs Tage lang organisierten linke Gruppen "autonome Aktionstage". Welche Bilanz ziehen die Aktivisten und wie soll's weitergehen?
Er war mit Rudi Dutschke befreundet, kämpfte beim SDS für die Revolution und lebte als umherschweifender Haschrebell in Charlottenburg. Günter Langer war vor 40 Jahren mittendrin. Wie sieht er 68 heute? Interview: Nina Apin
Während London Unsummen zur Panzerung öffentlicher Gebäude bereitstellt, scheint Deutschland dem Terror ausgeliefert. Worüber unser englischer Autor sich sehr wundert.
Vor drei Jahren regte die taz eine Rudi-Dutschke-Straße in Berlin an. Vierzig Jahre nach den Schüssen auf den Studentenführer könnte es – endlich – so weit ein
In Sachen Brandanschläge auf Autos gab es bislang 14 Festnahmen und eine Verurteilung. Weil es vor allem dicke Autos trifft und es einige Bekennerschreiben mit Kapitalismuskritik gibt, geht die Polizei von linksradikalen Tätern aus
Zum zweiten Mal in drei Wochen ist ein vietnamesischer Markt abgebrannt. Wahrscheinlich war es Brandstiftung. Hintergrund könnten Konkurrenzkämpfe zwischen Großhändlern sein. Auch der Zigarettenschmuggel nimmt zu.
Wegen angeblicher Unterstützung von Terroristen war Holm drei Wochen in Untersuchungshaft. Ein Gespräch über den Einbruch des Verdachts ins Leben, den Knastalltag und die Solidarität.
Der Bundesgerichtshof zweifelt in Verfahren gegen die "militante gruppe". Die Vereinigung wird nach taz-Informationen wohl nicht als Terrorbande eingestuft.
Gegen den Berliner Stadtsoziologen, der verdächtigt wurde, Mitglied der "militanten gruppe" zu sein, besteht nach Ansicht des BGH kein dringender Tatverdacht.
Nach der Haftverschonung im August hebt der Bundesgerichtshof den Haftbefehl gegen den Berliner Soziologen auf. Drei weitere Beschuldigte sitzen noch. Die Bundesanwaltschaft ermittelt weiter.