Topographie-Symposium legt Grundstein für Neubeginn, aber auch für weiteres Vorgehen am „Ort der Täter“: Bund bleibt Bauherr, Architektenwettbewerb für neues Gebäude. Architektenpräsident warnt Stiftung vor Brachen-Lösung
Topographie des Terrors: Statt zu bauen, wird heute auf einem großen Symposion diskutiert, wie es weitergehen soll. Ausgangspunkt ist Stand 1993, Stiftung will Bauherr sein, Bund neuen Wettbewerb
Innenminister plant Verschärfung des Versammlungsrechts: Rechte sollen nicht vorm Holocaust-Mahnmal demonstrieren, und Terror soll nicht verherrlicht werden. Gut findet das bloß die Union
Entwurf will Demos extremistischer Gruppen an Erinnerungsorten für die Opfer von Gewaltherrschaft verbieten. Verfassungsrechtler: Versammlungsfreiheit in Gefahr
Kultursenator Flierl stellt Konzept für Gedenkstätte in ehemaligem Zwangsarbeiterlager in Niederschöneweide vor. Drei von ehemals zwölf Baracken werden als Mahnstätte ausgebaut
Am Checkpoint Charlie ist der Kalte Krieg wieder ausgebrochen. Vordergründig geht es um findige Schauspieler und zahlungswillige Touristen. Doch der Leiterin des Mauermuseums geht es um mehr
Kulturpolitiker halten es für richtig, den Zumthor-Entwurf für die Topographie nicht fertig zu bauen. CDU wirft Bauverwaltung Verantwortungslosigkeit vor. Auch der Architekt übt harte Kritik: „Irgendetwas ist da schmutzig“
Bund, Land und Gedenkstätten-Stiftung stornieren wegen unkalkulierbarer Kosten endgültig ambitionierten Betonstäbebau des Schweizer Architekten Peter Zumthor
Bund und Land einig: Topographie des Terrors wird nicht nach den Plänen des Architekten Peter Zumthor fertig gestellt. Treppentürme werden abgerissen. Nun wird billigerer Entwurf gesucht
Berlins neue Bausenatorin Junge-Reyer im taz-Interview: Nach ihrer Ansicht ist Zumthors Entwurf zur Topographie realisierbar. Das Kulturforum soll umgebaut, der Plattenbau-Abriss fortgesetzt werden