MUSIK ERINNERN Er hat noch immer Bauchschmerzen, wenn er nach Berlin kommt, trotzdem dirigiert Andor Iszák, Überlebender des Budapester Gettos, am Freitag ein Konzert zum Holocaustgedenken im Berliner Dom
Norbert Kampe, Leiter des Hauses der Wannseekonferenz, sagt: Der Holocaust wurde hier 1942 nicht beschlossen - aber das Treffen war eine wichtige Etappe auf dem Weg dorthin.
Heute werden vier Stolpersteine in Zehlendorf verlegt. Zwei Schülerinnen erzählen, warum und mit welchem Aufwand sie die Geschichte der Opfer erforschten.
Der Physiker Sebastian Pflugbeil ist ein radikaler Kritiker der Atomindustrie. Seine Gesellschaft für Strahlenschutz sprach als Erste vom Super-GAU in Fukushima.
Karolin Steinke hat die Geschichte von fünf Bechern im Neuköllner Heimatmuseum zurückverfolgt. Sie fand heraus, wie die Nazis einen Eierhändler und seine Frau ermordeten.
72 Jahre nach dem missglückten Attentat des Handwerkers Georg Elser auf Adolf Hitler erinnert eine stählerne Skulptur an den lange verdrängten Widerstandsversuch
Der Martin-Gropius-Bau nimmt ein Video aus seiner Polen-Ausstellung. Dabei ist der Vorwurf des Antisemitimus hier unerhört. Es geht um einen Konflikt zwischen Kunst und Politik.
Auf Intervention des Centrum Judaicum wird ein Film des polnischen Künstlers Artur Zmijewski aus der Ausstellung "Tür an Tür" im Gropius-Bau entfernt - ohne Debatte.
Die Autorin Astrid Rosenfeld wollte eigentlich Schauspielerin werden. Stattdessen schrieb sie "Adams Erbe". Ein Roman über den Holocaust, mit dem die 34-Jährige zur gefeierten Autorin wurde. Ein Gespräch über Erfolg und Scheitern, das Schreiben und Rosenfelds Interesse für den Holocaust.