Wo einst ein rechtes „Zentrum des polnischen Martyriums“ entstehen sollte, forschen nun liberale Historiker. Die neue Einrichtung geht auf Distanz zur nationalistischen Regierung in Warschau
Berliner Vertriebenen-Ausstellung muss Leihgaben aus Warschau zurückgeben. Polens Regierung habe Druck gemacht, sagt die Kuratorin und schimpft über „Stalinismus“
Zwei Ausstellungsprojekte konkurrieren um die Deutungshoheit über die Geschichte der Vertriebenen. Die Ausstellung vom Bonner Haus der Geschichte wäre die bessere Lösung
Der rechte Vizepräsident des polnischen Parlaments, Marek Kotlinowski, schlägt vor, in Berlin ein „Zentrum des polnischen Martyriums“ einzurichten. Politiker von CDU und SPD befürworten dagegen ein polnisches Museum in der Hauptstadt
Ein Abend und eine lange Nacht im Sommer 1978. Die Autorin, damals noch Mitglied einer westdeutschen kommunistischen Partei, traf zum ersten Mal auf polnische Oppositionelle – und beschloss darauf, ihr Leben zu ändern. Ein subjektiv-objektiver Beitrag zum 25. Jahrestag der Solidarność-Gründung
Bundespräsident verteidigt den Bund der Vertriebenen: Keine ernsthafte politische Kraft in Deutschland wolle die Geschichte umdeuten. Gastgeber Kwaśniewski betont erneut „grundsätzliche Zweifel“ Polens an Zentrum für Vertreibungen in Berlin
Es waren Arbeiter, die die bürgerlichen Klassenstaaten schufen. Und es waren Arbeiter, die 1980 mit der Solidarność den Polen erst Freiheit, dann den Neoliberalismus brachten
Vor 25 Jahren begann Solidarność, das kommunistische Regime in Polen zu stürzen. Ein Interview mit Barbara Labuda, die 1980 zur Bewegung gehörte und heute Ministerin in der Präsidialkanzlei des Exkommunisten Kwaśniewski ist
Der „Fall“ des bekannten Historikers Jerzy Holzer erregt das Land. Angeblich soll er mit dem Geheimdienst zusammengearbeitet haben. Wie aus einem Regimekritiker ein Täter und wieder ein Regimekritiker wird