Brechmitteleinsatz gegen Achidi John: Anwältin will mit einer Klageerzwingung die Hamburger Staatsanwaltschaft zwingen, den Todesfall ernsthaft aufzuklären
Nach Kritik von SuchtexpertInnen am Online Roulette hat die Spielbank Hamburg auf ihrer Hompepage eine Checkliste für SpielerInnen eingebaut. Die kann anklicken, wer will. Ansonsten spielt Hamburg immer mehr
Senat erarbeitet endlich ein Drogenkonzept, beschränkt dieses aber auf illegale Suchtstoffe. Die Idee: Zur Heilung müsse man den Abhängigen nur die Droge wegnehmen. Methadon soll es im Gefängnis nur noch in Ausnahmefällen geben
Heute vor einem Jahr starb der Drogendealer Achidi John. Die Hamburger Polizei hatte ihm ein Brechmittel eingeführt. An der Praxis der zwangsweisen Verabreichung hat sich seitdem kaum etwas geändert – auch nicht in anderen Bundesländern
Der Fall Achidi John: GAL kritisiert passive Staatsanwälte und Abwesenheit von Fachärzten bei Brechmitteleinsätzen. Johns Tod nicht Folge von Herzfehler
Ein Jahr nach dem tödlichen Brechmitteleinsatz ist immer noch ungeklärt, woran Achidi John starb. Das UKE hat mittlerweile für diese „Beweissicherung“ einen extra Behandlungraum. Sogar Jugendlichen wird der Sirup zwangsweise verabreicht
Senat legt Daten über Drogenabhängige vor: Die Polizei hat immer weniger Zugriff auf ErstkonsumentInnen harter Stoffe. SPD kritisiert: „Wenn man die Frauen und Männer durch die ganze Stadt vertreibt, findet man natürlich auch weniger.“
Drogenhilfe soll aus dem Schanzenviertel verschwinden. Mögliche Verlagerung und Zentralisierung im Wüstenroth-Haus in St. Georg, neben dem Büro für Suchtprävention. Bezirksversammlung Eimsbüttel fordert dagegen Erhalt des alten Standortes
Eltern von Achidi John legen Beschwerde gegen Einstellung des Verfahrens um den Brechmitteltod ihres Sohnes im UKE ein. Staatsanwaltschaft weigerte sich, gegen Ärztin und Polizisten zu ermitteln und wird daher der Vertuschung verdächtigt