Mechthild ist Psychologin und nur zufällig Suchtberaterin. Den Konsum betrachtet sie zunehmend als „Selbstmedikation“ gegen soziale Kälte. Dass Heroin eine aussterbende Droge ist, bezweifelt sie
Uwe ist vor zehn Jahren für den Entzug aus Westfalen nach Berlin gekommen. Heute kümmert sich der Sozialarbeiter selbst um Abhängige. Sucht ist für ihn noch immer eine „schwierige Frage!“. Den Kick sucht er inzwischen im Sport
Zehntausende fordern mit der Hanfparade die Legalisierung von Cannabis. Mittendrin sucht Ströbele kiffende Wähler. Die Hanffans sind zwar enttäuscht von den Grünen, sehen aber keine Alternative
Hanf und Gras in Berlin: Hier kann jeder ein Dealer sein und die Polizei muss meistens zuschauen. Die Szene verändert sich ständig und wird von keiner Organisation beherrscht. Eine Momentaufnahme
Cannabis ist eine Pflanze der Armen, der Künstler, der Hausmänner. Und der Sozialen. Das Schöne am Hasch ist die Langsamkeit der Droge, die dem herrschenden Effizienzwahn ein Schnippchen schlägt und Zeit gewinnt
Oberstaatsanwalt aus Frankfurt plädiert bei der geplanten Einrichtung von Druckräumen für eine enge Zusammenarbeit von Polizei und Drogenhilfe. Änderung des Betäubungsmittelgesetzes sei nicht notwendig
Der Innenauschuss spricht sich für eine gesetzliche Grundlage für Gesundheitsräume aus. Dort könnten Heroinabhängige ohne Verfolgungsdruck Drogen nehmen. Die Finanzierung ist noch unklar
Friedrichshain-Kreuzberg hat schon ein Konzept zur Einrichtung von Druckräumen. Das zur Verfügung stehende Geld würde allerdings nur für einen sehr bescheidenen Start ausreichen. Gesundheitsstadträtin sieht Senat in der Pflicht