RASSISMUS Kalender einer bayerischen Polizeigewerkschaft sorgt für Empörung. Polizeichef lässt ihn abhängen, Gewerkschaft verteidigt ihren „Galgenhumor“
Weil Gerson Liebls Großvater eine Einheimische aus Togo heiratete, wird seine Staatsbürgerschaft heute nicht anerkannt - schuld ist ein Gesetz von 1913. Ein Vertrauter von Gerson Liebl übt Kritik an den Behörden.
Der Mordanschlag in Passau ist kein Zeichen für eine ansteigende Rechtsradikalität. Entgegen der Hysterie: Rassismus gedeiht weiterhin in der gesellschaftlichen Mitte.
Tagtäglich begegnen uns Menschen, die anders sind. Und weil es so viele sind und man nicht immer die Zeit hat, sich mit ihren Lebensläufen ausgiebig auseinander zu setzen, steckt man sie in Schubladen. Damit das nicht so bleibt, räumen wir sie auf
Erst schlägt er und tritt er, dann will er sein Opfer retten: Ein Gothic-Fan greift einen Schüler mitten in der Münchner Innenstadt an, mit tödlichen Folgen. Dabei fallen auch rassistische Sprüche. War wirklich alles nicht so gemeint, wie die Polizei glaubt?
Attacken rechtsradikaler Jugendlicher auf „ausländische Mitbürger“ – die gibt es nur im Osten, möchten die Kolbermoorer im christsozialen Bayern glauben –möchten ■ Von Phillip Maußhardt