■ Staatsanwalt prüft nach Anzeige gegen Neuköllner CDU-Kandidaten Buwitt den Tatbestand der Volksverhetzung. SPD: Größte Sauerei im Wahlkampf. Grüne: Raffinierte Anti-Ausländer-Parole. Kritik auch aus
■ Anfang September entscheidet das Arbeitsgericht darüber, ob die Nichtbeschäftigung einer schwarzafrikanischen Studentin wegen ihrer geflochtenen Zöpfe im Hotel "Adlon" rechtens war
■ Wegen eines Überfalls auf einen Ghanaer stehen seit gestern ein 26- und ein 28jähriger wegen schweren Raubs vor Gericht. Der Richter verteidigt seine Wortwahl: Ein Schwarzer sei ein Neger
■ Für den "Vorrang für einheimische Arbeiter vor ausländischen Billiglöhnern" wollen mittelständische Baunuternehmer demonstrieren. Bauindustrie und IG BAU gehen auf Distanz
■ CDU sperrt sich gegen von Grünen und SPD beschlossenes interkulturelles Projekt zur Streßbewältigung. Einziger Beitrag der CDU: Zynismus. Bezirksbürgermeisterin Ziemer: "Burgmentalität unfähiger
■ Polizisten hätten ihn als "Kanaken" beschimpft und ihn massiv bedroht, klagt ein 18jähriger, der beim Graffiti-Sprayen erwischt wurde. Eltern planen jetzt Anzeige wegen Hausfriedensbruchs
Eine Überfallserie auf Schulausflügler in Brandenburg versetzt die Hauptstädter in Angst. Berlin debattiert den Sinn von Klassenfahrten. Und der Innenminister des Nachbarlandes rät: Nicht ohne Handy in die Wallachei ■ Von Barbara Bollwahn