Rassismus als Vorurteil und Hirngespinst: In Garret Williams’ Film „Spark“ trifft ein farbiges Pärchen auf die weiße amerikanische Kleinstadtwirklichkeit
Nicht die Gesellschaft ist rassistisch, nur der einzelne Cop: Norman Jewisons konsumentenfreundlich zugerichtetes Hollywood-Rührstück „Hurricane“ erzählt eine durch und durch gefälschte Geschichte. In bester pädagogisch Absicht, doch mit dem denkbar dümmsten Ergebnis
■ Heftige Proteste gegen den Freispruch von vier weißen Polizisten, die den schwarzen Immigranten Amadou Diallo bei einer Zivilkontrolle erschossen. Geschworene urteilen: Notwehr der Angeklagten
Mit dem Freispruch der Polizisten im Fall Diallo gerät New Yorks Law-and-Order-Politik unter Beschuss. Denn die Opfer gehören fast immer Minderheiten an ■ Von Peter Tautfest
Dann ist endlich Schluß mit der Rassendiskriminierung! Warren Beatty, Hollywoods hübschester Alt-Linker, rappt in „Bulworth“ als lebensmüder demokratischer! Politiker unbequeme Wahrheiten ins Publikum ■ Von Thomas Klein
Gute Lehrer sollen die schulischen Nachteile von Afro- und Lateinamerikanern in den USA ausgleichen. Sie sind aber selbst Geringverdiener ■ Aus Los Angeles Christian Füller
Die Iren litten unter dem englischen Rassismus, wandelten sich aber selbst zu Rassisten gegenüber den Schwarzen, als sie nach Amerika ausgewandert waren. Der „proletarische Intellektuelle“ Theodore W. Allen folgert daraus, daß erst die Sklaverei die sozio-ökonomische Grundlage des weißen Überlegenheitsdenkens schuf ■ Von Ralf Sotscheck
Mit 41 Schüssen streckte eine Elite-Einheit der New Yorker Polizei einen unbewaffneten Einwanderer nieder. Die Zweifel am ach so erfolgreichen Polizeikonzept der New Yorker Saubermänner werden immer lauter ■ Aus New York Max Böhnel