Dreißig Jahre sind so gut wie nichts. Aber es war aufregend, schmerzhaft und schön. Über uns Frauen im Clinch mit uns selbst, den Männern, über Alice Schwarzer, über die unheimliche Stille und warum wir trotzdem gesiegt haben ■ Von Christa Ritter
Mit den jungen Lehrerinnen aus der Stadt hielt die Revolution in den Dörfern Einzug: Mädchen lernten, daß es nicht nur Vater-Mutter-Kind-Spiele gibt. Jungen wurde eingebleut, daß zum gemeinsamen Spaß immer zwei gehören. Erst der Aufklärungsenthusiasmus der 68er machte die Emanzipation unumkehrbar. Ein kleines Dankeschön ■ von Klaudia Brunst
Gesichter der Großstadt: Zum 60. Geburtstag wurde Karin Hausen, Professorin an der Technischen Universität und Leiterin des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschichtsforschung, mit dem Berliner Frauenpreis geehrt ■ Von Ute Scheub
Die Revolution von 1848 begann bereits 1847 mit „Brotkrawallen“: Hunger trieb die Frauen auf die Straße. 150 Jahre später hat die offizielle Gedenkmaschinerie den Anteil der Frauen fast vergessen ■ Von Ulrike Baureithel
■ Die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich ist 80 Jahre alt geworden. Gratulationen klingen oft wie Nachrufe zu Lebzeiten. Ein Porträt einer heimlichen Großmutter der neuen Frauenbewegung
■ Pädophilenlobbyist? Mißbrauchsverharmloser? Wie die Zeitschrift "Emma" verhinderte, daß der Sexualwissenschaftler Helmut Kentler den "Magnus-Hirschfeld-Emanzipations-Preis" bekam. Eine Darstellung des Herga