Wenn die Juden in Frieden mit den Palästinensern leben wollen, müssen sie ihre eigene Verschiedenartigkeit anerkennen. Dies erfordert eine Neuformulierung des Zionismus
■ Der Austausch zwischen Bremen-Hemelingen und VertreterInnen der arabischen Minderheit aus der israelischen Stadt Tamra ist jetzt der Nahost-Krise zum Opfer gefallen / Ein Interview mit dem Bürgermeister von Tamra
■ Eine israelische Jüdin und eine Palästinenserin leiten gemeinsam einen pädagogischen Workshop im Bremer LidiceHaus – vorausgesetzt, es kommt kein Krieg dazwischen.
Beit Dagan, erklären die jüdischen Siedler, war nie arabisch. Warum der Ort einst Bet Dadschan hieß und Abd-el Fatachs Familie hier Zitrusplantagen besaß, erklären sie nicht
Ein Friedensvertrag wäre schön – aber reine Diplomatie. Israelis und Palästinenser müssen sich akzeptieren lernen. Doch die Verständnisarbeit wurde zerstört
Fünf Jahre nach der Unterzeichnung der Prinzipienerklärung von Oslo hat sich in Palästina wenig verändert. Die israelischen Besatzer riegeln das Land weiter ab. Manchmal kostet das Menschenleben ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen
■ Im Westjordanland und in Gaza bringen Demos für Irak nur wenige auf die Straße. Der Grund ist weniger ein Demonstrationsverbot als die Angst vor negativen Folgen für den Friedensprozeß
Die Palästinenser in Gaza sind von der israelischen Besatzung kollektiv traumatisiert. Das produziert neue Gewalt und Brutalität unter Arafats Autonomiebehörde: Pessimistische Bilanz einer Fachtagung ■ Aus Gaza Georg Baltissen