■ Der Austausch zwischen Bremen-Hemelingen und VertreterInnen der arabischen Minderheit aus der israelischen Stadt Tamra ist jetzt der Nahost-Krise zum Opfer gefallen / Ein Interview mit dem Bürgermeister von Tamra
In der israelischen Großstadt Haifa bemüht man sich erfolgreich um ein friedliches Zusammenleben von Arabern und Juden. Die Hafenstadt, in der Jesus, Mohammed und Moses nie waren und wo der Garten der Bahai zur Pilgerstätte geworden ist
■ Eine israelische Jüdin und eine Palästinenserin leiten gemeinsam einen pädagogischen Workshop im Bremer LidiceHaus – vorausgesetzt, es kommt kein Krieg dazwischen.
Beit Dagan, erklären die jüdischen Siedler, war nie arabisch. Warum der Ort einst Bet Dadschan hieß und Abd-el Fatachs Familie hier Zitrusplantagen besaß, erklären sie nicht
Nach der Ermordung eines radikalen Siedleraktivisten und eines palästinensischen Politikers rechnet die israelische Armeeführung mit weiteren gewalttätigen Zwischenfällen. Auf beiden Seiten werden Rufe nach Rache laut
Ein Friedensvertrag wäre schön – aber reine Diplomatie. Israelis und Palästinenser müssen sich akzeptieren lernen. Doch die Verständnisarbeit wurde zerstört
Jahrelang angestaute Wut der arabischen Bevölkerung Israels entlädt sich in gewaltsamen Solidaritätsdemonstrationen mit den Palästinensern. Dabei spielen soziale und religiöse Motive eine Rolle
Am morgigen Sonntag wäre Wilfrid Israel hundert Jahre alt geworden. Der jüdische Kaufhauserbe und Schöngeist zählte in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren zu den innovativsten deutschen Unternehmern. Nach der Machtergreifung durch die Nazis 1933 verhalf er vor allem jüdischen Kindern und Jugendlichen zur Ausreise aus Deutschland. Heute ist er nahezu vergessen ■ Von Martin Forberg
Städteplaner bereiten die Westerweiterung Jerusalems vor. Der Plan vom Groß-Jerusalem soll die jüdische Dominanz in der Heiligen Stadt festschreiben. Die wohlhabenden Vororte setzen sich zur Wehr ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen