Nach der Ermordung eines radikalen Siedleraktivisten und eines palästinensischen Politikers rechnet die israelische Armeeführung mit weiteren gewalttätigen Zwischenfällen. Auf beiden Seiten werden Rufe nach Rache laut
Ein Friedensvertrag wäre schön – aber reine Diplomatie. Israelis und Palästinenser müssen sich akzeptieren lernen. Doch die Verständnisarbeit wurde zerstört
Jahrelang angestaute Wut der arabischen Bevölkerung Israels entlädt sich in gewaltsamen Solidaritätsdemonstrationen mit den Palästinensern. Dabei spielen soziale und religiöse Motive eine Rolle
Am morgigen Sonntag wäre Wilfrid Israel hundert Jahre alt geworden. Der jüdische Kaufhauserbe und Schöngeist zählte in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren zu den innovativsten deutschen Unternehmern. Nach der Machtergreifung durch die Nazis 1933 verhalf er vor allem jüdischen Kindern und Jugendlichen zur Ausreise aus Deutschland. Heute ist er nahezu vergessen ■ Von Martin Forberg
Städteplaner bereiten die Westerweiterung Jerusalems vor. Der Plan vom Groß-Jerusalem soll die jüdische Dominanz in der Heiligen Stadt festschreiben. Die wohlhabenden Vororte setzen sich zur Wehr ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen
In der israelischen Stadt mit dem höchsten Anteil an Arabern werden unterschiedliche Jubiläen gefeiert. Die Palästinenser bereiten sich auf den 2000. Jahrestag der Geburt Christi vor ■ Von Antje Bauer
Die Existenz Israels gibt Juden seit 50 Jahren neues Selbstbewußtsein. Ihre Angst, nirgends willkommen zu sein, gilt seither nicht mehr. Eine Erzählung über eine Reise aus dem Jahre 1957 ■ Von Michael Walzer