Die Lehren aus Fukushima müssten die gleichen sein, wie sie aus der Bankenkrise theoretisch gezogen wurden: Energiekonzerne zerschlagen und kontrollieren.
Der Alltag war schon mal einfacher. Hunderte Erderschütterungen am Tag, Stromsperren und knappes Trinkwasser haben die Stressbelastung der Tokioter erhöht.
Die Atomenergiebehörde berichtet über extreme Werte. Vielen Forschern reichen die Messungen aber nicht. Und das radioaktive Meerwasser wird zum schwierigen Problem.
50.000 Demonstranten werden zur Berliner Großdemo am Samstag erwartet. Aufgerufen hat ein breites Bündnis aus Anti-Atom-Initiativen, Umweltschützern, DGB und Kirchen
Patrick Bahners, Feuilletonchef der "FAZ", im Gespräch über sein Buch "Die Panikmacher", Fukushima, die Wahlen in Baden-Württemberg und die Zukunft des Konservatismus.
JAPAN Warnung vor radioaktiv belastetem Leitungswasser: Kleinkinder sollen es nicht mehr trinken. Neue Probleme im AKW Fukushima lassen weiteren Anstieg der Strahlenwerte befürchten
ERDBEBEN Teurer als Hurrikan „Katrina“ 2005, teurer als das Beben von Kobe 1995: Regierung legt Schadensbilanz vor – noch ohne die Kosten der AKW-Katastrophe
"Unsere Zukunft" sei die Atomkraft – und das gelte nach Fukushima weiter. Die Strahlenwerte seien "erhöht, aber nicht gefährlich". Die Atomlobby redet die Katastrophe klein. Ein Überblick.
Das Trinkwasser in der Hauptstadt und die Böden im Umkreis von Fukushima werden immer stärker radioaktiv belastet. Am Kraftwerk selbst bleibt die Lage gefährlich.
Wer glaubt, die Katastrophe könne weitgehend geräuschlos in einen Normalzustand übergehen, ist naiv. Fukushima wird uns noch lange und immer wieder neu in Atem halten.
Georgia Pfleiderer war mit dem Technischen Hilfswerk im Katastrophengebiet. Sie sagt: "Es war wichtig, dass die Japaner die internationale Solidarität gespürt haben"
Masataka Shimizu, der Chef des Betreibers des AKW Fukushima Daiichi, war einst Chef der Kommunikationsabteilung. Ausgerechnet er versagt bei der Krisenkommunikation.
Gina Gillig von den "Müttern gegen Atomkraft" kritisiert die Bundesregierung und die Stromkonzerne. Und spricht darüber, dass sich Männer von ihrer Organisation abgeschreckt fühlten.
In Deutschland sind die Siedewasserreaktoren vom Netz. Doch die beiden Reaktoren in Gundremmingen nicht. Sie sind baugleich mit den Fukushima-Reaktoren.
Der Gemeinde Neckarwestheim ging es gut. Dank des AKWs. Die Kraftwerksbetreiber zeigten sich oft großzügig. Dass es für unsicher erklärt wurde, passt hier vielen nicht.
KATASTROPHE Wie ein Professor aus Hannover vom Radiosender ffn zu dem Unglück in Japan befragt wurde und unter Mithilfe des Moderators danebenlangte. Ein Lehrstück aus der Medienbranche
Weißer Rauch, ein Stromkabel: Erfolgsmeldungen. Die Maßstäbe in Fukushima ändern sich. Strahlen, kochende Abklingbecken und das verseuchte Meer werden verdrängt.