Herbstkonferenz der Anti-AKW-Bewegung beschließt, Atomtransporte nach Gorleben zu behindern / Unter 300 TeilnehmerInnen erstmals ein Gewerkschaftsfunktionär / „Lokale Brennpunkte“ sollen entwickelt werden ■ Aus Nürnberg Katrin Pfister
Firma Hempel transportiert Schweres Wasser per Lkw nach Basel / Untersuchungsausschuß muß sich mit dubiosen Hempel-Geschäften befassen ■ Von Thomas Scheuer
■ Seit Anfang der 70er Jahre wissen die verschiedenen Bundesregierungen von den atomaren Schwarzmarktgeschäften der Firma Hempel / Bonn: Nicht zuständig / Von Thomas Scheuer
Seit Wochen sucht die Hanauer Staatsanwaltschaft nach Beweismitteln gegen die Skandalfirma Transnuklear / Ermittlungen im ganzen Bundesgebiet und West-Berlin / Ergebnisse erst nächstes Jahr ■ Von Gerd Rosenkranz
Der Transnuklear-Skandal bot Umweltminister Töpfer die Gelegenheit, eine „langgehegte Absicht zu realisieren“: die Bundesaufsicht in Atomfragen zu verstärken und abweichende Länderregierungen an die Kandare zu nehmen / Das „Bundesamt für Strahlenschutz“ wird vermutlich in Salzgitter stehen ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
Atomgesetz soll geändert werden, um Atommüll aus den WAAs in Zwischenlagern verschwinden zu lassen Der Müll müßte eigentlich ins Endlager, aber das gibt es nicht / SPD: Plumper Verschleierungstrick ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
■ Hempel-Geschäftsführer Swyen vor dem Bonner Atom-Ausschuß / Ständige Kontakte und Absprachen mit dem Bundesamt für Wirtschaft schon seit fünfzehn Jahren
■ Entscheidung des Lüneburger Gerichts zum Endlager in Gorleben wird beliebig interpretiert / Was für die Kläger zum Baustopp führt, soll für die Betreiber „keine Konsequenzen“ haben / Richter: „Bedrückend kompliziert“ und „nicht mehr nachvollziehbar“
Formfehler des Gerichts in Lüneburg verhindern Verhandlung / Zwei Männern aus dem Gorleben-Widerstand soll nach §129 der Prozeß gemacht werden / Ihnen wird Eingriff in Schienenverkehr vorgeworfen ■ Aus Hamburg Gabi Haas