■ Der Berliner Anwalt und AL-Politiker Hans Christian Ströbele beklagt die Versäumnisse der Behörden während und nach dem letzten Hungerstreik der RAF-Gefangenen / Nach dem Anschlag gegen den Deutsche-Bank-Chef Herrhausen scheint die Zusammenlegung der Gefangenenen weiter weg denn je
Im Sommer hatte der Generalbundesanwalt noch damit gerechnet, daß sich die Rote Armee Fraktion von der Strategie der Gewaltanschläge verabschiedet / Das ärgerte jetzt 'Die Welt‘ / Rebmann korrigierte sich: Nun sei auch seine Behörde RAF-Zielscheibe ■ Von R. Gramm und W. Gast
Prozeßerklärung von Gabriele Tiedemann zum Mord an Alfred Herrhausen. Die Ex-Terroristin steht wegen Überfalls auf die Opec-Minister in Wien 1975 vor Gericht ■ D O K U M E N T A T I O N
■ Für Christian Lochte, den Leiter des Hamburger Verfassungsschutzes, ist die Zusammenlegung der RAF-Gefangenen „längerfristig die conditio sine qua non“ für die Beendigung des bewaffneten Kampfes / Auch nach dem Anschlag gegen Herrhausen bleibt Lochte auf Distanz zur Union und Generalbundesanwalt Rebmann
Der Mord an dem Bank-Chef hat die Verunsicherung auf beiden Seiten der Barrikade brutal beendet / Die künftige Rolle der Gefangenen und ihr Verhältnis zu den versprengten RAF-Kommandos ist völlig ungeklärt ■ Von Gerd Rosenkranz
Ende Oktober resümierte der RAF-Gefangene Helmut Pohl den Hungerstreik / Zusammenhang seines Briefs mit dem Herrhausen-Attentat ist umstritten ■ D O K U M E N T A T I O N