■ Wer am Rande des Existenzminimums lebt, darf im nächsten Jahr keine Steuern bezahlen. Die Bündnisgrünen sagen, wie dabei Ehepaare mit doppeltem Einkommen und der Finanzminister gewinnen.
■ Im Osten ist die Finanzierung über Kirchensteuern ohnehin Fiktion / Um die leeren Kassen zu füllen, wollen Kirchenleute auch ungewohnte Quellen erschließen
■ Nur bei den Grünen gibt es die Wahlkampfforderung nach Verdreifachung der Erbschaftssteuer, aber auch bei den Linken werden Erbschaften voll akzeptiert / Die Spaltung zwischen Erben und Nicht-Erben verläuft ...
■ Die Delegierten aus Ostdeutschland fügen sich, bescheiden, wie sie sind, in die Absprachen über die künftige Rollenverteilung in den Leitungsgremien der Partei
■ Die Bundesregierung bittet Gewerkschafter, Unternehmer und Landesregierungen um Hilfe beim Aufbau Ostdeutschlands — wo gespart werden soll, weiß niemand
■ Heute reisen in Bonn die deutschen Länderchefs an, um mit Kohl über die Finanzlöcher der ostdeutschen Länder und Kommunen sowie die Neuverteilung der Kosten der Einheit zu beraten. Die Bundesregierung will die Kosten der Einheit vor allem den Ostdeutschen, den Arbeitern und Angestellten sowie den Städten und Gemeinden in Ost und West aufbürden.
■ Ein Großteil der deutschen Zollfahnder ist zur Zeit mit Verstößen gegen das UN-Embargo und das Außenwirtschaftsgesetz befaßt. Die Liste der Firmen, die illegal Rüstungsmaterial in den Irak geliefert haben, wird immer länger.