In Berlin gibt es seit Jahren ein Haus für Wohnungslose. Jetzt wurde ihnen gekündigt, denn Geflüchtete bringen mehr Geld ein. Doch die Betroffenen wehren sich.
Die Berliner Kältehilfe für Obdachlose wird in diesem Winter rund 700 Notschlafplätze anbieten. Ob das reicht, ist ungewiss - auch wegen der vielen Flüchtlinge.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe wirft der Regierung Untätigkeit vor. 2018 werde es über eine halbe Million Menschen ohne Bleibe geben.
Mehr Notunterkünfte für Obdachlose fordert das Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot. Doch das ist nur die Spitze eines tiefergehenden, strukturellen Problems.
In Marseille sollen Obdachlose einen markierten Ausweis tragen. Der Bürgermeister sieht kein Problem. Dabei ist die historische Analogie offensichtlich.
Weil die Zahl der Obdachlosen weiter steigt, will der Senat nun mehr neue Notübernachtungsplätze schaffen als bisher geplant. Private Anbieter profitieren davon.