Der Kandidat der französischen Sozialisten, François Hollande, stellt sein Programm für die Präsidentschaftswahlen vor. Radikales sucht man darin vergeblich.
Gespräche zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern über ein Programm für Arbeitslose bringen keine Annäherung. Dem Initiator Präsident Sarkozy läuft die Zeit davon.
FRANKREICH Innenminister Claude Guéant hat 2011 rund 33.000 Ausländer ausgewiesen. Das sollen dieses Jahr noch mehr werden. Zahl der Einbürgerungen deutlich gesunken
Jeder Stimmberechtigte darf bei der Wahl des sozialistischen Präsidenschaftskandidaten seine Stimme abgeben. Diese neue Form der Mitbestimmung kommt gut an.
Ein fragwürdiger Prozess geht zu Ende. Der ehemalige französische Präsident Jacques Chirac wird wohl nicht wegen verschiedener Korruptions- und Finanzdelikte belangt.
Schlappe für Sarkozy: Ex-Regierungschef Dominique de Villepin ist in der Clearstream-Affäre erneut freigesprochen worden. Und könnte zur Konkurrenz für Sarkozy werden.
Frankreich stimmt als erstes Land der Euro-Zone dem Rettungsschirm für Griechenland zu. Anders als in Deutschland regt sich gegen diesen Einsatz kaum Widerstand.
Behörden überwachten das Telefon eines "Le Monde"-Mitarbeiters, der zur Bettencourt-Affäre recherchierte. Ein Ministerialberater wird nun strafversetzt.
Vespa velutina lautet der Fachname der Bienenkiller. Es handelt sich um eine asiatische Hornisse, die sich in Südwestfrankreich angesiedelt hat und sich rasch ausbreitet.
Gegen die ehemalige französische Finanzministerin Lagarde wird wegen Amtsmissbrauchs ermittelt. Leicht hat es sich das Gericht mit dieser Entscheidung nicht gemacht.
Eva Joly hat die Parade zum 14. Juli auf den Champs-Elysées als überholt kritisiert. Das rüttelt die Patrioten auf. Sie sprechen ihr ab, als "Norwegerin" überhaupt mitreden zu dürfen.
FRANKREICH Gleichgeschlechtliche Partnerschaften bleiben weiterhin diskriminiert. Im europäischen Vergleich hinkt die französische Gesetzgebung weit hinterher. Kein Ruhmesblatt für die „Grande Nation“
Gegen Staatssekretär Georges Tron liegen Klagen wegen sexueller Belästigung und Vergewaltigung vor. Die Affäre um Dominique Strauss-Kahn zeigt so erste Folgen.
Die USA sind zu prüde, Frankreich zu freizügig, sagt Politologe Dominique Moïsi. Nur falls die Vorwürfe gegen Strauss-Kahn zutreffen, wären sich USA und Frankreich schnell wieder einig.