Die Bundesregierung will die Arbeiten in Gorlebens Salzstock laut einem als „Einigungsvorschlag“ betitelten Papier des Umwelt-ministeriums beenden. Kritiker warnen.
Ermittlungen und ein Gerichtsverfahren erschüttern die Gesellschaft für bedrohte Völker. Hat Vereinschef Zülch Gelder veruntreut? Der weist jeden Verdacht zurück.
Rechtlich sind die Voraussetzungen für einen neuen Schacht in Asse geschaffen, der die Bergung des Atommülls ermöglichen soll. Umweltschutzorganisationen finden's gut.
In Göttingen dürfen die Bürger darüber mitreden, welche Leistungen ihnen genommen werden sollen. So will die Stadt ihre hohen Schulden erlassen bekommen. Die Linkspartei jedoch spricht von Scheinargumenten.
Ministerien, Bund und Land – alle wollen Atommüll aus dem Zwischenlager Asse bergen. Experten können sich aber nicht auf eine Beschleunigung des Verfahrens einigen.
Beim Besuch der Asse wirft SPD-Chef Gabriel dem Bund und Niedersachsen vor, die Rückholung der Abfälle zu sabotieren. Und Umweltminister Röttgen spielt weiter auf Zeit.
600 Menschen versammeln sich zu Kundgebung am Atommülllager Asse. Aktivisten erklettern Förderturm. Anwohner drängen auf schnelle Rückholung der Abfälle.
Ein internes Papier aus dem Bundesamt für Strahlenschutz stellt die Bergung der radioaktiven Abfälle in Frage - und gelangt offenbar gezielt an die Medien.
Geht es schon Mittwochnachmittag los? Gegner reagieren gelassen auf die mögliche Vorverlegung des Transports nach Gorleben. Den lehnen zwei Drittel der Deutschen ab.
Küchen, Zeltlager, "Castor-TV" und eine eigene Zeitung. Die Aktivisten haben sich im Wendland bestens auf die Proteste gegen die Castortransporte vorbereitet.
Die Polizei untersagt Versammlungen an der Strecke während des bevorstehenden Castortransports. Die Atomkraftgegner im Wendland wollen trotzdem protestieren.
Der Abriss des Akws Rheinsberg wird noch Jahrzehnte dauern. Die Kosten liegen schon um die Hälfte höher, als einst vorgesehen war: nämlich bei 600 Millionen Euro.
Zum bundesweiten Castor-Aktionstag kamen nicht mal 6.000 Menschen. Der Anti-Atom-Bewegung fällt es schwer zu mobilisieren. Dabei ist die Endlagerfrage offen.
Die Atomkraftgegner stellen ihren Fahrplan der Proteste gegen den Castortransport im November vor. Geplant sind Demonstrationen, Blockaden und neue Schotter-Aktionen.
Atomkraftgegner glauben nicht an die Ernsthaftigkeit des Gesprächsangebots von Umweltminister Röttgen und gehen am Mittwoch demonstrieren, anstatt zu reden.
Seit Jahren bespitzelt der niedersächsische Verfassungsschutz einen Göttinger Journalisten. Registriert wurde dabei auch die Teilnahme an legalen Demos.
Baden-Württembergs Umweltminister legt einen Plan für die neue Suche nach einem Endlager vor. Doch Norbert Röttgen und die Bundesregierung halten an Gorleben fest.