Yukio Hatoyama löst mit seiner Demokratischen Partei nach den Wahlen in Japan die regierende LPD ab. Er verkörpert den Regierungswechsel – und der ist historisch.
Zum ersten Mal seit 50 Jahren gibt es in Japan eine ernste Alternative zu den regierenden Liberaldemokraten. Die Opposition kann am Sonntag sogar auf eine absolute Mehrheit hoffen.
Während des Kondolenzbesuches einer nodkoreanischen Delegation zum Tod des Expräsidenten Kim Dae-jung vereinbaren die beiden Koreas praktische Schritte zur weiteren Zuammenarbeit.
Preise und Löhne in Japan fallen im Rekordtempo - und zwar nicht nur weil die Energiekosten gesunken sind. Die Entwicklung weckt Angst vor einer Deflation.
Die Gegner der Todesstrafe kritisieren die Geheimhaltung von Exekutionsterminen. Menschenrechtler werfen Japan zudem eine sehr grausame Behandlung der Todeskandidaten vor.
Nach der Schlappe bei den Lokalwahlen kann sich Premier Taro Aso nicht mit frühem Wahltermin durchsetzen. Die Koalition verzögert die Neuwahl des Parlaments bis Ende August.
Man weiß kaum etwas über ihn und dennoch könnte er einst die Welt in Angst und Schrecken versetzen: Kim Jong Un, der Lieblingssohn des nordkoreanischen Diktators.
Für den nordkoreanischen Diktator läuft die Zeit ab. Mit den Waffentests versucht er, sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Am Dienstagmorgen ließ er weitere Raketen testen.
Allein im Oktober nahmen sich 3.000 Japaner das Leben. Die Krise trifft das Land viel härter als etwa Deutschland. Die Löhne werden allerorten gekürzt - und man verlegt sich aufs Leihen.
Die Opposition sagt der "Vererbung" von Parlamentsmandaten den Kampf an. Doch sie ist selbst von dem System betroffen. Politik als Familiengeschäft hat Tradition.
Die Regierung in Japan will mit einem 115 Milliarden Euro schweren Konjunkturprogramm die Wirtschaft stützen - und setzt dabei vor allem auf grüne Impulse.