■ Knapp 500.000 Arbeitsplätze könnten in diesem Jahr geschaffen werden, wenn mehr Geld in den Umweltschutz gepumpt würde. Über zwei Millionen Jobs sind europaweit drin
■ Siemens baut größtes Biomassekraftwerk Europas. Biomasse ist zur Energieerzeugung bereits heute industriell nutzbar. In Zukunft werden dezentrale Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung verstärkt zur Anwendung kommen
■ Experten haben es geahnt: Am Neuen Markt macht sich Verunsicherung breit. Viele, die auf die schnelle Mark hofften, gingen leer aus. Mancher wusste kaum, was der Neue Markt ist, wo seine Stärken und Schwächen liegen
■ Als Ersatz für den Atommeiler in Tschernobyl bietet sich auch der Ausbau der Windenergie an – nur ist das in Bonn anscheinend kein Thema. Für deutsche und dänische Anlagenbauer wäre die Ukraine ein riesiger Markt
■ Mal steht eine Einzelanlage still, mal drehen sich einige ganz kräftig im Wind, und mitten im Konverterpark will eine Mühle absolut nicht laufen. Meistens gibt es für stille Rotoren eine plausible Erklärung – manchmal auch nicht
■ Ökonomie und Ökologie sind keine Gegensätze, wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz können sich durchaus sinnvoll ergänzen. Eine Schreinerei im oberbergischen Lindlar in der Nähe von Köln zeigt, wie es geht
■ Bei den Konsensgesprächen geht es nur um die Zukunft der 19 deutschen Atommeiler. Die Urananreicherungsanlage in Gronau steht nicht zur Disposition – sie wird ausgebaut
■ Ein Kleinunternehmer puscht die solare Energiewende. Der Bund der Energieverbraucher bietet zwar preiswerte Solaranlagen zur Wärme- und Stromgewinnung an. Dennoch sollte man vor dem Kauf mehrere Angebote einholen
■ Viele Maschinenbauer jammern, entlassen Mitarbeiter. Bei der Friedrich Flender AG in Bocholt brummt das Geschäft. Mit Windkraftgetrieben ist das Unternehmen auf Erfolgskurs: „Wir wollen Weltmarktführer bleiben“
■ Seit zwei Jahren ist Deutschlands zweiter Hochtemperatur-Reaktor in Hamm-Uentrop konserviert. Der Betreiber wartet auf das Jahr 2019. Dann soll der Abriss beginnen – wenn bis dahin ein Endlager gefunden ist
■ In Bonn wird über den Atomausstieg gefeilscht. In der Provinz fürchten sich Bürger vor der Energiewende. Eine absurde Entwicklung im deutsch-französischen Grenzgebiet
■ Über Nacht kam das Aus für die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf. Das war vor zehn Jahren. Dem Ende folgte ein nuklearer Deal, der den Plänen heute enge Grenzen setzt
■ Kampagne „Solar – na klar!“ gestartet: Herstellern und Handwerksbetrieben winken gute Geschäfte mit solarthermischen Anlagen. Bis zum Jahr 2010 soll die installierte Fläche von 3 auf 7 Mio Quadratmeter steigen