Mitglieder der Kolpingstiftung Paraguay werfen dem Kolpingwerk vor, Korruption zu vertuschen. Sie selbst seien zu Aussagen genötigt worden. Das Kolpingwerk streitet alles ab.
25 Jahre Haft wegen Kollaboration mit rechten Paramilitärs. Der Geheimdienstchef der Regierung, Uribe ist verurteilt worden. Und entschuldigt sich via Twitter.
Ein neues Gesetz gibt indigenen Gemeinschaften ein Veto gegen Investitionsvorhaben. Eine NGO erkennt darin einen wichtigen Schritt hin zu gesellschaftlichen Integration.
Der frühere starke Mann der Colonia Dignidad, Hartmut Hopp, versteckt sich laut chilenischen Medienberichten in einer Kirche in Krefeld vor dem Zugriff der Justiz.
Trotz Amnestiegesetz: Präsident Mujica lässt Ermittlungen gegen Ex-Militärs zu, denen Menschenrechtsverletzungen während der letzten Diktatur vorgeworfen werden.
Der Kampf der Vereinten Nationen gegen den Hunger hat ein neues Gesicht: José Graziano da Silva. Der Brasilianer befasst sich seit langem mit der Lebensmittelsicherheit.
Einer der Hauptverdächtigen im Fall der Ermordung der Deutschen Elisabeth Käsemann ist gestorben. Die Studentin war 1977 in Argentinien getötet worden.
Bei der Präsidentschaftswahl in Peru siegte der Linksnationalist Ollanta Humala mit 51,2 Prozent. Damit verpasst Ex-Präsidententochter Keiko Fujimori den Einzug in den Präsidentenpalast.
In Peru beginnt die Stichwahl zwischen Keiko Fujimori, Tochter des inhaftierten Ex-Präsidenten, und Ollanta Humala. Medien und Wirtschaft unterstützen Fujimori.
Uruguays Militärs werden straflos davonkommen. Für Verbrechen der Junta sollen die üblichen Verjährungsfristen gelten, nicht die für "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Hartmut Hopp, führendes Mitglied der Colonia Dignidad und wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt, ist abgetaucht. Er könnte sich nach Deutschland abgesetzt haben.
Daimler-Benz kann wegen der Auslieferung von Betriebsräten in Zeiten der Militärdiktatur verklagt werden. Begründung: Kalifornien importierte viele Autos aus Argentinien.
Die Angeklagten wurden wegen der Ermordung von mindestens 15 Menschen während der Militärdiktatur 1976 verurteilt. Aufarbeitung des "Massaker von Margarita Belén" beginnt.
Die chilenische Regierung plant fünf Großstaudämme im Süden der Andenrepublik. Dabei sollen riesige Flächen überflutet werden. In Santiago demonstrieren zehntausende Gegner.
Reynaldo Benito Bignone ist zum zweiten Mal zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt worden. Auch der frühere Bürgermeister von Escobar bekam lebenslänglich.
Mit knapper Mehrheit hebt der Senat die Amnestie für Folterer und Mörder der Diktatur auf. 40.000 Menschen waren damals verhaftet, die meisten wurden gefoltert.
Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Peru scheitern alle Kandidaten der rechten Mitte. In der Stichwahl trifft Linksnationalist Humala auf Präsidententochter Fujimori.