Eine „Patriotische-Front-Konferenz“ soll gemeinsame Grundlagen der Anti-Apartheidsgruppen im Vorfeld der geplanten Vielparteienkonferenz schaffen/ Ideologische Differenzen führten zum Ausschluß der Mitorganisatorin Azapo ■ Aus Johannesburg Hans Brandt Mehr als 400 Delegierte verschiedener Anti-Apartheidgruppen treffen sich ab heute in der südafrikanischen Hafenstadt Durban. Sie wollen gemeinsame Mindestgrundlagen für Verhandlungen mit der südafrikanischen Regierung festlegen. Die sogenannte „Patriotische-Front-Konferenz“ ist eine Vorstufe des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) und anderer Oppositionsgruppen zu einer umfassenden Vielparteienkonferenz, die Grundlagen für eine demokratische Verfassung ausarbeiten soll. Diese soll sich nach dem Willen von ANC und Regierung noch vor Ende des Jahres zum ersten Mal treffen.
In Südafrikas umkämpftem Slumviertel Phola Park, Heimstatt Zehntausender Landflüchtiger am Rande von Johannesburg, ist von Frieden nicht die Rede/ „Die großen Bosse können ruhig verhandeln — wir werden weiterkämpfen“ ■ Aus Tokoza Hans Brandt
■ Südafrikas politische Kräfte unterzeichneten ein Friedensabkommen, doch die Gewalt geht weiter/ Bewaffnete Inkatha-Anhänger demonstrieren vor dem Konferenzgebäude/ Was ist eine "Waffe"?
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